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Podcast: Dunkle Spuren über Flossenbürg

Als der „Cold Case“ Monika Frischholz 2018 wieder geöffnet wurde, gingen die Ermittler einem sehr konkreten Verdacht nach.

03.03.2021 | Stand 13.10.2023, 10:31 Uhr
Bei Grabungen im April 2019 nahe Waldkirch, einen Nachbarort von Flossenbürg, fanden die Ermittler einen VW Käfer, Stofffetzen und Knochen – jedoch ohne Bezug zur Vermissten. −Foto: Stöcker-Gietl

Am 25. Mai 2021 ist es 45 Jahre her, dass Monika Frischholz aus Flossenbürg (Kreis Neustadt an der Waldnaab) das letzte Mal leben gesehen wurde. Seit 1976 liegt das Rätsel über den Verbleib des damals 12 Jahre alten Mädchens wie ein dunkler Schatten über dieser Gemeinde und einer ganzen Region im Norden der Oberpfalz. Trotz der fast 100 neuen Zeugenhinweise in diesem Fall gelang der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft in Weiden der große Durchbruch bislang nicht.

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Sicher sind sich die Ermittler allerdings, dass die 12-Jährige einem Verbrechen zum Opfer fiel und ihrem Mörder an diesem Dienstag in Flossenbürg in die Hände fiel. Wenngleich die Akten mit der formellen Einstellung der Ermittlungen im Oktober 2019 wieder geschlossen wurden, können sich der oder die Täter nicht sicher fühlen. Einiges deutet darauf hin, dass die Ermittler weit mehr wissen, als sie sagten oder bestätigten. Im Kern fokussiert sich dabei offenbar alles auf einen Mann, der in der Region lebt. Darüber sprechen André Baumgarten und Isolde Stöcker-Gietl.

Der True-Crime-Podcast der MZ

In „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“ greifen wir im regelmäßig einen der großen Kriminalfälle in Ostbayern auf. Zu finden ist der Podcast am Veröffentlichungstag zuerst und exklusiv auf mittelbayerische.de. Tags darauf ist das Audioformat natürlich überall verfügbar, wo es Podcasts gibt – beispielsweise beiSpotifyoderApple Podcasts (iTunes)und natürlich aufYouTube. Auf vielen dieser Plattformen können Sie „Spuren des Todes“ abonnieren und verpassen keinen der spannenden Fälle.

Mit dem Podcast „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“, der am 15. November 2019 mit der Pilotfolge zu einemkaltblütigen Vierfach-Mord in Laaberstartete, hat die Mittelbayerische ein im deutschsprachigen Raum erfolgreiches Format geschaffen. In der ersten Staffel mit zwölf Folgen waren unter anderen derVermisstenfall Anna Poddighe, derMord an Rotlicht-König Walter Klankermeieroder auchder Amoklauf von Saltendorfund derTod von Mareike G. aus Waldmünchen, den der bekannte Fallanalytiker Alexander Horn maßgeblich mit aufklärte, die Themen.

In der Staffelpause unseres erfolgreichsten Audioformats stand mit dem„Fall Maria Baumer“ein bis vor kurzem ungesühntes Verbrechen auf dem Plan: Vom 1. Juli bis 6. Oktober 2020 musste sich Christian F., der frühere Verlobte der jungen Frau aus Muschenried (Lkr. Schwandorf), wegen Mordes vor Gericht verantworten. In einemeigenen Podcast zu dem wohl spannendsten Kriminalfall der letzten Jahrebegleiteten wir den Prozess am Regensburger Landgericht und analysierten die Wendungen des Falls.

Familie spricht in exklusiver Video-Doku

Das Urteil: Der 37-jährige F. wurde wegenheimtückischen Mordes aus niederen Beweggründen zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem stellte das Schwurgericht am 6. Oktober 2020 die besondere Schwere der Schuld fest. Nun prüft der Bundesgerichtshof dieRevision des Angeklagten. Was mehr als acht Jahre Ungewissheit und Warten auf Gerechtigkeit für die Familie des Opfers bedeuteten, haben wir in einer exklusiven, mehr als einstündigen Video-Doku beleuchtet. Darin kommen neben den Eltern und der Zwillingsschwester von Maria Baumer auch der Staatsanwalt, eine Ermittlerin sowie F.s Pflichtverteidiger zu Wort.

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