Umfrage Saftig-knackig: Video zum Tag des deutschen Apfels

Regensburg, Stadt.„Über Rosen lässt sich dichten, in die Äpfel muss man beißen“, schrieb bereits Johann Wolfgang von Goethe. Einen passenden Anlass dazu bietet der Tag des deutschen Apfels, der am 11. Januar stattfindet. Doch man muss ja nicht zwingend in den frischen Apfel beißen. Kuchen, Saft, Mus, Wein oder Bratapfel: Die Verzehrmöglichkeiten sind vielfältig. Wir haben uns in Regensburg umgehört, wie die Menschen ihre Äpfel am liebsten genießen.
Schließlich ist der Apfel mit Abstand das Lieblingsobst der Deutschen. Pro Kopf werden hier jährlich fast 25 Kilogramm Äpfel gegessen, mehr als doppelt so viel wie das zweitliebste Obst, die Banane. Jedoch geht die angebotene Vielfalt immer weiter zurück. In den Supermärkten gibt es meist nur die gleichen sieben Sorten, dabei wachsen auf den deutschen Wiesen rund 2000 verschiedene Arten.
Und es kommen ständig neue Züchtungen hinzu. Im vergangenen Jahr wurde sogar eine Sorte nach einem Oberpfälzer benannt. Der Chamer Nikolaus Graf Luckner erlangte einst als Offizier in den Diensten Frankreichs Ende des 18. Jahrhunderts Bekanntheit. Aufgrund seiner militärischen Leistungen wurde ihm unter anderem die Marseillaise gewidmet, die heutige französische Nationalhymne. Anlässlich seines 300. Geburtstages benannte die Stadt Cham nun auch die neue heimische Apfelsorte „Graf Luckner“ nach dem berühmtesten Sohn der Stadt. Der „Graf Luckner“ ist relativ groß und sehr resistent gegen Schädlinge, Hitze und Kälte – ebenso wie sein Namensgeber in vergangenen Schlachten. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.
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