Staub aus der Sahara hat in Teilen Bayerns den Himmel in ein trübes Licht getaucht. „Wenn man in München rausschaut zum Beispiel, sieht es leicht gelb-rötlich aus“, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag. Grund sei ein Tiefdruckgebiet über Südwesteuropa: Die entstandenen Winde transportieren Staub aus der Wüste über das Mittelmeer direkt nach Deutschland.
Bayern ist laut dem Sprecher besonders von den Auswirkungen betroffen. Trotz des Föhns sorgte der Staub am Samstag für viele Wolken und wenig Sonne im Freistaat. Am Sonntag regnet es dem DWD zufolge verbreitet, an den Mittelgebirgen gibt es teilweise Schneeregen. „Dadurch wird der Sahara-Staub keinen großen Effekt mehr haben“, sagte der Sprecher. (dpa)