Bei G7-Grenzkontrollen Waffentransport gestoppt: 170 Gewehre in Bayern sichergestellt

Die Polizei hat in Mittenwald (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) bei Grenzkontrollen anlässlich des G7-Gipfels mehr als 170 Schusswaffen sichergestellt - obwohl der Waffentransport eigentlich genehmigt war.

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Die Vorbereitungen der Polizei auf den G7-Gipfel auf Schloss Elmau laufen auch Hochtouren. Ein Teil des Sicherheitskonzepts: verstärkte Grenzkontrollen. Wie die Bundespolizei berichtet, stoppten die Beamten am Samstagmittag in Mittenwald einen genehmigten Waffentransport, einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung.

In mehreren Kartonagen fanden die Polizisten mehr als 170 Pistolen und Schrotflinten. Weil der ukrainische Speditionsfahrer somit gegen Transportauflagen verstieß - Waffenlieferungen unterliegen naturgemäß strengen Regularien – wurden die Waffen sichergestellt. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt nun wegen einer Ordnungswidrigkeit im Sinne des Waffengesetzes.

Ukrainer sicherte die Waffen nicht ordnungsgemäß

Ersten Erkenntnissen sollten die Waffen von einem Werk in Italien zu einem Waffenhändler nach Schweden geliefert werden. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt nun wegen einer Ordnungswidrigkeit im Sinne des Waffengesetzes: Eigentlich hätten die Schrotflinten und Pistolen in sicheren Behältnissen untergebracht sein müssen.

„Spezialkräfte der Bundespolizei transportierten die Pistolen und Schrotflinten vorschriftsmäßig ab“, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizei. Danach konnte der 31-jährige Fahrer seine Reise fortsetzen. Sobald die Spedition einen sicheren Transport gewährleisten kann, dürfen die Schusswaffen nach Schweden gebracht werden.

− jra