Coronavirus Warum FFP2-Masken besser schützen
Bayern führt eine FFP2-Maskenpflicht im Handel und ÖPNV ein. Masken dieser Klasse haben einen entscheidenden Vorteil.

Köln.FFP2-Masken haben im Vergleich zu einem einfachen Mund-Nasen-Schutz einen entscheidenden Vorteil: Durch das Tragen schützt man andere ebenso wie sich selbst. Einfache Mund-Nasen-Bedeckungen hielten kleinere Partikel dagegen nicht so gut ab und seien daher für den Selbstschutz nicht so gut geeignet.
FFP2-Masken filtern mehr
Mund-Nase-Masken filtern zwar einen Teil der Partikel und Viren aus der Luft heraus. Dadurch sinkt deren Konzentration und damit das Infektionsrisiko. Ausgeatmete Aerosolpartikel sind nach Angaben der Gesellschaft für Aerosolforschung mit Sitz in Köln durch anhaftende Feuchtigkeit relativ groß, auch einfache Masken können sie daher recht effizient zurückhalten. In der Raumluft schrumpfen die Partikel aber – und können darum beim Einatmen durch einfache Masken hindurch gelangen. FFP2-Masken sind dichter und filtern so mehr und auch kleinere Partikel. In der Folge bieten sie mehr Schutz für den Träger.
Nach Angaben der Gesellschaft für Aeroloforschung sind hochwertigere Atemschutzmasken beispielsweise der Klassen FFP2, N95 oder KN95 für den Selbst- als auch den Fremdschutz effizient, sofern sie kein Ausatemventil haben. Masken mit Ausatemventil wiederum dienen einem Positionspapier der Gesellschaft zufolge nur dem Selbstschutz „und widersprechen daher dem Solidaritätskonzept, dass Mitmenschen durch kollektives Maskentragen geschützt werden“. (dpa)
Die Wirkungsweise der Maskenarten im Vergleich:

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