Ein bisschen erinnert es an Schullandheim. Vier schmucklose Betten, ein Stuhl, Handtücher. Das Zimmer, in dem Karolin Moosmann, genannt Karo, heute übernachten wird, ist spartanisch eingerichtet. So richtig tief schlafen wird sie hier aber sowieso nicht. Nicht, weil sie nicht kann, sondern weil sie nicht darf. „Ein Feuerwehrmann schläft nicht, er ruht“, sagt sie. Das gilt zumindest dann, wenn er die Nacht in der Wache und damit in Alarmbereitschaft verbringt. Schließlich kann jede Minute das Licht angehen, der Gong ertönen und die Durchsage der Rettungsleitstelle kommen. Ein Brand, ein...