Der Oberpfälzer Peter Bauer arbeitet nicht nur als Zimmermann mit Holz. Er hat sich dem Timbersport verschrieben und in der Vergangenheit hart trainiert - jetzt startet er bei der Sportholzfäller-WM in Innsbruck.
Der 34-jährige Peter Bauer ist einer der deutschen Teilnehmer bei der Timbersports-Weltmeisterschaft in Innsbruck. Ob mit der Axt, Hand- oder Motorsäge - hier messen sich die stärksten Sportholzfäller der Welt. (Foto: Pfeifer)
Der Oberpfälzer betreibt den Sport seit fünf Jahren und ist immer noch mit großer Leidenschaft dabei. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft tritt Peter Bauer mit der deutschen Mannschaft an und hofft, seinen fünften Platz des letzten Wettbewerbs verteidigen zu können. (Foto: Pfeifer)
Entwickelt wurde der Wettkampf im 19. Jahrhundert und zwar in den Regenwäldern Tansanias. Erst in den 1980er Jahren wurde in Neuseeland der professionelle Timbersport daraus. Auf der Insel ist der Sport viel populärer als in Europa. Dort ist es nicht ungewöhnlich, wenn Kinder den Sport bereits mit sechs Jahren beginnen. (Foto: Pfeifer)
Auch wenn er keine Wurzeln in Down Under hat: Familienvater Peter Bauer kann bereits große Erfolge vorweisen. Er war belegte Platz drei bei den letzten Deutschen Meisterschaften. (Foto: Pfeifer)
Eine der sechs Disziplinen bei der WM in Innsbruck ist das Durchschlagen von stehenden oder liegenden Blöcken. Der Weltrekord im „Standing Block Chop“ liegt bei 12,33 Sekunden, wobei der Stamm einen Durchmesser von 30 Zentimetern haben muss. (Foto: Pfeifer)
Eine der spektakulärsten Disziplinen nennt sich „Springboard“. Hier müssen die Wettstreiter Scharten in einen zwei Meter hohen Stamm schlagen und in diese Kerben Holzbretter stecken. Danach klettern die Teilnehmer ungesichert den Stamm hinauf, wo sie zum Schluss die Spitze des Pflocks abschlagen müssen. Diese traditionelle Technik besteht bereits seit 100 Jahren. (Foto: Pfeifer)
Die kraftbetonte und dennoch technische Sportart erfordert viel Training. Peter Bauer hat sich deshalb direkt hinter seinem Wohnhaus einen Übungsraum eingerichtet. Hier nutzt er jede freie Minute, um sich auf die Wettkämpfe vorzubereiten. (Foto: Pfeifer)
Trotz des Sports hat für Peter Bauer die Familie höchste Priorität. Er hat eine elf Monate alte Tochter. (Foto: Pfeifer)
Peter Bauer muss jetzt als junger Vater seine Familie, den Job und den Timbersport unter einen Hut bekommen. (Foto: Pfeifer)
Kurz vor der Weltmeisterschaft wurden noch einmal alle Reserven herausgeholt: Bei Peter Bauer klappt das Abtrennen von schmalen Holzscheiben mit einer Zughandsäge schon ganz gut. (Foto: Pfeifer)