Alle Jahre wieder füllen sie das Sommerloch: Wildgewordene und ausgebüxte Tiere. Ob Kühe, die sich für Rehe halten, Seemonster oder verliebte Schwäne - die besten Beispiele der letzten Jahre sehen Sie in unserer Bildergalerie. (Fotos: dpa)
Er ist eines der berühmtesten "Sommerloch-Tiere": Brillenkaiman Sammy. 1994 entwischte er seinem Besitzer in einen Baggersee bei Dormagen. Damals erst 80 Zentimeter lang hatte die Mini-Echse mit den scharfen Zähnen angeblich einen Dackel verschlungen und war Auslöser einer ganzen Reihe von vermeintlichen Krokodil-Sichtungen an verschiedenen Orten in Deutschland.picture-alliance/ dpa
Tagelang wurde nach Sammy gesucht - das Baden im See fiel solange aus. picture-alliance/ dpa
Am Ende fing ein Taucher das Reptil mit der Hand. Und Sammy landete in der "Alligator-Action-Farm" in Friedberg.picture-alliance/ dpa
Auch in Schwandorf sorgte eine Krokodil-Sichtung für Aufsehen: Vor einem Jahr entdeckte ein Spaziergänger am Mittleren Klausensee ein etwa ein Meter langes Reptil.
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Am Ende erwies sich das Krokodil als eine 45 Zentimeter lange Bartagame - ein relativ harmloses Tier.picture alliance / dpa
Aber nicht nur entwischte Krokodile und ausgesetzte Schildkröten, sondern auch heimische Tierarten sorgen mitunter für Aufsehen. Dazu gehört "Killerwels Kuno", der 2003 in einem See in Mönchengladbach einen Dackelwelpen verschlungen haben soll.picture alliance / dpa
Vor sechs Jahren sorgte Trauerschwan Petra für Aufsehen: Sie hatte sich in ein Tretboot verliebt und wich ihm nicht mehr von der Seite. picture-alliance/ dpa
Schließlich fand sie im Allwetterzoo Münster doch noch einen richtigen Freund: einen stattlichen weißen Höckerschwan. Für ihn verließ Petra ihr Tretboot.picture-alliance/ dpa
Höckerschwan Schwanis Liebe war gar noch viel ungewöhnlicher: Er verfiel einem Traktor. picture alliance / dpa
Am Ende entschied er sich dann doch für eine Kanadagans. picture alliance / dpa
Der verrückteste Vogel aber war wohl "Hacky", der regelmäßig Autos demolierte. Störche zeigen dieses Verhalten öfter - sie attackieren wohl ihr eigenes Spiegelbild, weil sie es für Rivalen halten. picture alliance / dpa
Ebenfalls ein Star des Sommers: Kuh Yvonne, die lieber ein Reh sein wollte. Schlussendlich wurde sie im Landkreis Mühldorf eingefangen.
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Jetzt lebt Yvonne friedlich auf Gut Aiderbichl bei Deggendorf. Zusammen mit ihrem Sohn Orki wurde sie gar zum EM-Orakel.picture alliance / dpa
Eine weitere tierische Verwirrung: Ochse Bodo bevorzugt die Gesellschaft von Ziegen vor anderen Rindern.picture alliance / dpa
Er lebt im thüringischen Nordhausen. picture alliance / dpa
Zuletzt ein eher tragischer Fall: Der kleine "Keinohrhase" sollte 2012 die Attraktion des Tierparks Limbach-Oberfrohna werden. Leider wurde es von einem unaufmerksamen Kameramann zerquetscht. Foto: dpa