Franz Josef Strauß wurde am 6. September 1915 in München geboren. Er glänzte durch besonders gute Schulnoten und legte 1935 das bayernweit beste Abitur seit 1910 ab. Mit einem Stipendium in der Tasche begann er sein Lehramtsstudium der Altphilologie und Geschichte in München. Foto: Heinz Wieseler/dpa
Im zweiten Weltkrieg musste Strauß sein Studium immer wieder unterbrechen, da er eingezogen wurde. Er nahm 1941 am Krieg gegen die Sowjetunion teil und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft. Im gleichen Jahr wurde er freigelassen. Von der amerikanischen Besatzungsmacht wurde er nach dem Krieg zum stellvertretenden Landrat des Landkreises Schongau ernannt. Foto: Winfried Rabanus
In der neu gegründeten CSU stieg Strauß schnell auf: Bereits 1949 wurde er erster Generalsekretär. 1949 zog er außerdem als direkt gewählter Abgeordneter in den Bundestag ein. Foto: Heinz Wieseler/dpa
Als er 1953 als Bundesminister für besondere Aufgaben ins Kabinett von Konrad Adenauer (r.) berufen wurde, war er der bis dahin jüngste Bundesminister. Foto: Kurt Rohwedder/dpa
Später wurde Strauß Minister für Atomfragen, dann zum Bundesminister für Verteidigung und schließlich zum Minister für Finanzen. Foto: Kurt Rohwedder/dpa
Stauß war ab 1961 Vorsitzender der CSU. 1979 wurde er Kanzlerkandidat der CDU/CSU, musste sich bei der Wahl aber gegen Kanzler Helmut Schmidt (SPD) geschlagen geben. Das Bild zeigt ihn mit Helmut Kohl (l.). Foto: Heinrich Sanden
Strauß war leidenschaftlicher Pilot. Deswegen trägt der Münchner Flughafen auch den Namen des ehemaligen Ministerpräsidenten. Foto: Heinz Wieseler/dpa
Franz Josef Strauß heiratete 1957 seine Frau Marianne. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Die Söhne Max und Franz Georg, sowie die Tochter Monika. Foto: Heinz Wieseler/dpa
Im Jahr 1978 wurde Strauß schließlich zum bayerischen Ministerpräsidenten und legte sein Amt im Bundestag nieder. Bis zu seinem Tod 1988 war er Ministerpräsident des Freistaates. Foto: Rainer Jensen/dpa
Franz Josef Strauß starb am 3. Oktober 1988 in Regensburg. Er kam gerade vom Oktoberfest in München und wollte nahe der Domstadt an einer Hirschjagd von Johannes von Thurn und Taxis teilnehmen. Beim Verlassen seines Flugzeuges brach er zusammen und wurde nach Regensburg ins Krankenhaus gebracht. Dort starb er an einem Herz-Kreilsauf-Versagen. Foto: Gerhard Rauchwetter/dpa