Am Donnerstag ist im Prozess um Gustl Mollath in Regensburg die Entscheidung gefallen: Der 57-Jährige wurde wie erwartet freigesprochen. Von seiner Schuld ist das Gericht aber dennoch überzeugt. Der Tag der Entscheidung in Bildern.
Es ist angerichtet: Gustl Mollath betritt den Gerichtssaal des Landgerichts in Regensburg - kurz vor der Urteilsverkündung. (Foto: dpa)
Gustl Mollath trinkt vor Verhandlungsbeginn im Landgericht in Regensburg einen Kaffee. Er wirkt gelöst und locker. (Foto: dpa)
Gustl Mollath (links) begrüßt seinen Verteidiger Gerhard Strate. Beide hatten gleich für mehrere Eklats im Prozess gesorgt. Erst wollte Strate sein Mandat abgeben, später wollte ihn Mollath loswerden - am Ende blieb Strate als Pflichtverteidiger. (Foto: dpa)
Zwei Stunden vor dem Urteil hoffte Mollath noch auf ein "gut begründetes Urteil". (Foto: dpa)
Zahlreiche reservierte Sitzplätze für Journalisten im Gerichtssaal des Landgerichts in Regensburg - wie schon am ersten Tag ist das Interesse am Prozess enorm. (Foto: dpa)
Die Vorsitzende Richterin Elke Escher verkündet fast pünktlich das Urteil: Mollath ist frei - Dann folgt die Begründung und die Einschätzung des Gerichts. (Foto: dpa)
Gustl Mollath ist frei. Auf Grund der speziellen Gesetzeslage konnte er ohnehin nicht schlechter gestellt werden als vorher. Allerdings hält ihn das Gericht für schuldig, seine Frau misshandelt zu haben. (Foto: dpa)
Nach dem Urteil folgen die Interviews. Gustl Mollath: "Ich bin kein Prozesshansel. Ich empfinde keine Freude dabei. Aber wenn ein Urteilsspruch mein Leben beeinflusst, wenn ich dadurch Nachteile erfahre, wenn die Dinge nicht der Wahrheit entsprechen, dann möchte ich dagegen etwas unternehmen. Regensburg ist eine schöne Stadt, aber glauben Sie mir, ich würde lieber in einem Bergwerk schwitzen, als hier solche Dinge zu betreiben." (Foto: dpa)
Gustl Mollath verlässt das Landgericht in Regensburg. Hier ist der Fall Mollath abgeschlossen - ob das auch generell gilt, bleibt abzuwarten. (Foto: dpa)