Ein Team der US-Streitkräfte ist im Landkreis Kelheim unterwegs, um die Abstürze von zwei US-Bombern im Zweiten Weltkrieg zu untersuchen. Beide Bomber sürzten beim Angrioff auf die Messerschmitt-Werke in Regensburg am 25. Februar 1944 ab.
Mit 400 Bombern starteten die US-Streitkräfte am 25. Februar 1944 von Süditalien zu einem Angriff auf Messerschmitt in Regensburg. Allein über Bayern wurden 80 US-Bomber an jenem Tag abgeschossen.
Besatzung des Bombers, der auf einem Acker bei Stumpföd (nahe Langquaid) abgestürzt war
Das Ziel des Angriffs von amerikanischen und britischen Bombern waren die Messerschmitt-Werke in Regensburg. Sie waren ein Zentrum der deutschen Rüstungsindustrie.
Zu den Orten, die das Team der US-Streitkräfte erkundete, gehörte auch der Friedhof in Paring. Hier waren die toten US-Soldaten vorübergehend bestattet worden
Von dem Grab der US-Soldaten auf dem Friedhof in Paring ist heutzutage nichts mehr gesehen,
Auch Langquaids Bürgermeister Herbert Blascheck (rechts) begleiitete die Erkundungen der JPAC-Mannschaft der US-Streitkräfte.
Buchautor Peter Schmoll im Gespräch mit Mitarbeitern der Dienststelle der JPAC. Die Mitarbeiter der Dienststelle der US-Streitkräfte untersuchen den Absturz von zwei US-Bombern im Zweiten Weltkreig im Landkreis Kelheim. Die Aufnahme entstand an der Absturzstelle bei Langquaid.
In einer Acker bei Langquaid bohrte sich der Rumpf eines B17-Bombers. Zwei Besatzungsmitglieder fanden den Tod. Acht weitere konnten sich per Fallschirm retten. Mitarbeiter der US-Streitkräfte (Bild) erkunden die Abstorzstelle.
Bill May war Co-Pilot des Bombers, der bei Langquaid im Febvruar 1944 abgeschossen wurde,. Er überlebte den Absturz nicht.
Major Walter Dahl war der Pilot einer Me 109. Später wurde er wegen seiner Kamikaze-Technik auch als "Ramm-Dahl" bekannt. Er ist einer der höchstdekorierten Jagdflieger der deutschen Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs. Er schoss auch den Bomber über Langquaid ab.