Das Festival von Cannes gilt als wichtigstes Filmfest der Welt. Die diesjährige 67. Ausgabe findet vom 14. bis zum 25. Mai 2014 statt. Im Rennen um die begehrten Preise sind auch deutsche Filme vertreten.
Die 67. jährlichen Filmfestspiele von Cannes finden dieses Jahr vom 14. bis 25. Mai 2014 statt. (Foto: EPA/SEBASTIEN NOGIER)
Eröffnet wurden die Festspiele mit dem Film "Grace of Monaco" des französischen Regisseurs Olivier Dahan. Darin wird die Biografie der monegassischen Fürstin Gracia Patricia (gespielt von Nicole Kidman), besser bekannt als Grace Kelly, dargestellt. Der Film läuft außer Konkurrenz, er wurde jedoch im Vorfeld bereits als zu farblos kritisiert. (Foto: EPA/GAUMONT)
Wegen der anstehenden Europawahlen am 25. Mai werden einige Preisverleihungen dieses Mal vorgezogen. So wird der Gewinner des Hauptpreises "Palme d'Or" bereits am 24 Mai, und der Gewinner in der Kategorie "Un Certain Regard" bereits am 23. Mai bekannt gegeben. (Foto: EPA/GUILLAUME HORCAJUELO)
Das offizielle Poster der Festspiele zeigt den italienischen Schauspieler Marcello Mastroianni aus Federico Fellini's Film "8½" von 1963, der im gleichen Jahr in der Filmauswahl der damaligen Feststpiele war. (Foto: EPA/GUILLAUME HORCAJUELO)
Die Moderation der Eröffnungszeremonie übernahm in diesem Jahr der französische Schauspieler Lambert Wilson. (Foto: EPA/SEBASTIEN NOGIER)
Wie jedes Jahr besteht die Jury für den Hauptwettbewerb aus neun Mitgliedern. Präsidentin ist dieses Jahr die neuseeländische Regisseurin Jane Campion. (Foto: EPA/GUILLAUME HORCAJUELO)
Die Jurymitglieder sind (v.l.n.r.): der amerkianische Schauspieler Willem Dafoe, die iranische Schauspielerin Leila Hatami, der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn, die französische Schauspielerin Carole Bouquet, die neuseeländische Regisseurin und Jurypräsidentin Jane Campion, die südkoreanische Schauspielerin Jeon Do-yeon, die amerikanische Regisseurin Sofia Coppola, der chinesische Regisseur Jia Zhangke und der mexikanische Regisseur und Schauspieler Gael García Bernal. (Foto: EPA/SEBASTIEN NOGIER)
Der wichtigste Preis des Festivals ist die Goldene Palme, die "Palme d'Or". Sie wird seit 1955 vergeben. Auch dieses Jahr stehen wieder 20 Filme in Konkurrenz um die begehrte Auszeichnung. Mehr als die Hälfte davon kommt aus Europa. (Foto: GUILLAUME HORCAJUELO)
Die Stars des Eröffnungsfilms "Grace of Monaco" Paz Vega (vlnr), Nicole Kidman und Tim Roth wurden begeistert empfangen. (Foto: EPA/GUILLAUME HORCAJUELO)
Schauspieler Ryan Reynolds würde gerne mal einen fiesen Charakter spielen. "Ich mag Böse, die von ihrer Sache richtig überzeugt sind", sagte Reynolds (37) beim Filmfestival Cannes. Dort stellte er den Thriller "The Captive" vor, der von einer Kindesentführung erzählt. (Foto: EPA/SEBASTIEN NOGIER)
Mit einem Drama über islamistische Fundamentalisten in Afrika gab es gleich vom ersten Wettbewerbstag an einen Anwärter auf eine der Auszeichnungen. "Timbuktu" erzählt vom Leben in einer kleinen Stadt, in der sich die Menschen gegen die Herrschaft der islamistischen Polizei auflehnen. Das teilweise sehr poetisch gefilmte Werk des Regisseurs Abderrahmane Sissako aus Mauretanien berührte viele Kritiker. (Foto: EPA/CANNES FILM FESTIVAL)
Der französischen Regisseur und Schauspieler Mathieu Amalric (48) hat mit seiner Verfilmung "Das blaue Zimmer" von Georges Simenon einen spannenden Film in die renommierte Cannes-Nebenreihe "Un certain regard" gebracht. In dem vom Premierenpublikum mit Applaus gefeierten Film spielt der Regisseur auch die Hauptrolle. (Foto: EPA/SEBASTIEN NOGIER)
Eklat auf dem roten Teppich: Vor der Premiere des Animationsfilms "Drachenzähmen leicht gemacht " ist ein Mann unter das ausladende Kleid der US-Schauspielerin America Ferrera geschlüpft. Sicherheitskräfte zogen den Mann, der von den Medien später als der ukrainische Journalist Vitalii Sediuk identifiziert wurde, sofort unter dem Kleid hervor und führten ihn ab. (Foto: EPA/JULIEN WARNAND)
Für wahre Action haben die Stars von "Expendables 3" in Cannes gesorgt. Mit Panzern kamen Sylvester Stallone, Jason Statham, Arnold Schwarzenegger, Mel Gibson, Harrison Ford, Antonio Banderas und weitere Co-Stars zur Pressekonferenz angerollt. Die Powermänner warben am Rande des Filmfestivals für den dritten Teil des Action-Streifens. Der Film läuft im August in den Kinos an. (Foto: EPA/SEBASTIEN NOGIER)
Der kanadische Regisseur David Cronenberg (l.) stellte seinen Film "Maps to the Stars" zusammen mit Julianne Moore (M.), und John Cusack(r.) vor. Der Film erzählt von Charakteren im Filmgeschäft, die verzweifelt um Anerkennung buhlen. Wirklich neu ist es zwar nicht, wenn Cronenberg die Schönen und Reichen als einsame Menschen darstellt. Und doch setzt er seine Satire mit ausgefeilten Dialogen wunderbar überzeichnet in Szene. (Foto: EPA/IAN LANGSDON)
Der deutsche Regisseur Wim Wenders beeindruckte mit seiner Dokumentation"The Salt of the Earth". Im Zentrum stehen bei dem Film bedrückende und zugleich atemberaubende Fotos aus Krisen- und Kriegsgebieten, von Flüchtlingen und unter schwersten Bedingungen arbeitenden Menschen, aber auch imposante Naturaufnahmen des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. (Foto: EPA/IAN LANGSDON)
Der erst 25 Jahre alte kanadische Regisseur Xavier Dolan (M.) hat die Kritiker in Cannes einmal mehr begeistert. Sein visuell ausdrucksstarkes Werk "Mommy" katapultierte den jungen Filmemacher weit nach vorn im Rennen um die Hauptpreise. Der Film erzählt die Geschichte einer verwitweten Mutter und ihres extrem verhaltensauffälligen, jugendlichen Sohnes. Es ist bereits sein fünfter Spielfilm. (Foto: EPA/JULIEN WARNAND)