Er ist Schauspieler, Plattenproduzent und einer der erfolgreichsten deutschen Musiker: Pop-Urgestein Herbert Grönemeyer. Nun feiert er seinen 60. Gebrutstag. Unsere Bildergalerie zeigt die wichtigsten Stationen seines Lebens. (Fotos: dpa)
Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer wurde am 12. April 1956 in Göttingen geboren und gehört zu den populärsten Musikern in Deutschland. Alle seine Studioalben seit 1984 landeten auf Platz eins der deutschen Musik-Charts. (Foto: dpa)
Dank seiner Familie mütterlicherseits kam er in Kontakt mit Musik und erhielt – wie schon zuvor seine Brüder – mit acht Jahren Klavierunterricht. Zusammen mit seinem Schulfreund, dem Schauspieler Claude-Oliver Rudolph, verdiente Grönemeyer beim Schauspielhaus Bochum als Pianist sein erstes Geld. (Foto: dpa)
Obwohl Grönemeyer nie eine Schauspielschule besuchte, spielte er in einigen Fernsehfilmen mit. Seine Schauspielkarriere wurde 1977 mit einer Rolle im Film "Die Geisel" vorangetrieben. In Wolfgang Petersens Film "Das Boot" trat Grönemeyer 1981 als Leutnant Werner auf. (Foto: WDR)
Am 20. Januar 1993 heiratete Herbert Grönemeyer seine Lebensgefährtin Anna Henkel, die Mutter seiner beiden Kinder. 1998 trafen Grönemeyer zwei schwere Schicksalsschläge: Am 3. November starb sein Bruders Wilhelm, nur zwei Tage später starb seine Frau. Er benötigte über ein Jahr, um wieder künstlerisch tätig werden zu können. Seiner Frau widmete er später das Lied "Der Weg". (Foto: dpa)
Bereits 1985 initiierte Grönemeyer das Projekt "Band für Afrika". Dabei handelte es sich, ähnlich wie bei Band Aid, um ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Künstler mit dem Ziel, Spendengelder für Projekte in Afrika zu sammeln. (Foto: dpa)
Grönemeyers Platten-Label "Grönland Records" wurde 1999 ins Leben gerufen. Er leitete das Label bis Ende 2008, seit 2009 ist das Label komplett in Berlin ansässig und wird von Labelmanagerin Mareike Hettler betreut. Unter anderem hat das Label den Sänger Philipp Poisel unter Vertrag. (Foto: dpa)
Grönemeyers Album "Mensch" (2002) ist das meistverkaufte Album der deutschen Musikgeschichte. Es wurde noch vor seiner Veröffentlichung - aufgrund der Vorbestellungen - mit Platin ausgezeichnet. "Mensch" belegte elf Wochen lang Platz 1 der deutschen Album-Charts. (Foto: dpa)
Seit 2005 ist Grönemeyer gemeinsam mit dem Dachverband der entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen (VENRO) Träger der Kampagne "Deine Stimme gegen Armut". Das ist die deutsche Variante von Bob Geldofs Initiative "Make Poverty History" in Großbritannien. Über sein soziales Engagement ist Grönemeyer auch mit U2-Frontmann Bono befreundet. (Foto: dpa)
Neben der Musik interessiert sich Grönemeyer vor allem auch für Fußball. Für die WM 2006 in Deutschland steuerte er die offizielle WM-Hymne "Zeit, dass sich was dreht" bei. (Foto: dpa)
Grönemeyer wurde schon vielfach ausgezeichnet. Unter anderem wurde er schon mit dem ECHO, dem Comet, dem World Music Award und der Goldenen Kamera geehrt. (Foto: dpa)
Der Nachbar von Herbert Grönemeyer in seinem Wahlwohnsitz London ist der niederländische Star-Fotograf und Regisseur Anton Corbijn. Für dessen Filme "The American" und "A Most Wanted Man" hat Grönemeyer die Filmmusik komponiert. Viele Musikvideos von Grönemeyer entstammten im Gegenzug der Feder des Niederländers. (Foto: dpa)
2012 erschien Grönemeyers Album „I Walk“. Dafür nahm er Hits wie „Mensch“ oder „Flugzeuge im Bauch“ auf Englisch auf. Mit diesem Album tourte er auch durch England und die USA. (Foto: dpa)
Im Januar 2015 trat Grönemeyer beim Festival "Offen und bunt – Dresden für alle!" neben Künstlern und Bands wie Jan Josef Liefers, Adel Tawil und Jupiter Jones auf. Die Musiker wollten mit diesem Konzert für mehr Offenheit und Toleranz in Dresden werben. (Foto: dpa)
Auch mit 60 Jahren denkt Herbert Grönemeyer nicht daran, seine Karriere als Musiker zu beenden. Im Moment arbeitet das Pop-Urgestein an seinem 15. Studioalbum. 2018 soll es auf den Markt kommen. (Foto: dpa)