Der Kunstverein Graz in Regensburg schaut sich den Umgang mit Künstler-Nachlässen an. Bei einem Symposion ist ein Parcours kulturpolitischer Kommentare entstanden. Fotos: Sperb
Renate Christin vor einer Schauwand: Hier hängen allerdings nicht prächtige barocke Porzellanschalen, sondern bemalte Papierteller von Anamaria Avram.
Renate Christin posiert mit Selfie-Stick vor einer Mona-Lisa-Persiflage: Raffaela Busdon lenkt den Blick auf Museen, in denen Touristen die Zeit totschlagen, sich bespiegeln und billige Souvenirs kaufen. Foto: Sperb
Rayk Amelang vom Graz e.V. auf einem Stuhl voller Fragen, mit Fragebogen in der Hand - von Gloria Zoitl. Foto: Sperb
Stefan Frombergers ironische Antwort auf die Frage nach der Museumsreife: Sein monumentales Styropor-Tier im Hof des Kunstvereins ist betitelt mit „Das trojanische Museumspferdchen hat Euch alle lieb!“ Foto: Sperb
Delikat: Sieben Tassen und vergoldete Untertassen, bekleckert mit Kaffeesatz, von Anamaria Avram: Gültigkeitsansprch trifft auf private Lebensspuren. Foto: Sperb
Mit Wachs konservierte Einladungskarten des Kunstvereins Graz seit seiner Gründung 2002, auf dem Fußboden gehäuft und dahinter an die Wand gepinnt: "Ich hätte am liebsten Graz im Museum!", sagt Künstlerin Renate Christin. Foto: Sperb
Sigurd Roscher hat den Hof des Kunstvereins mit drei Flaggen bestückt, wie sie sonst vor Museen hängen: "Ich kann und will die Frage, was ins Museum soll, nicht beantworten", sagt er. "Ich bin für eine Gewaltentrennung von Kunstschaffenden und Verwertern.“
Die Gesprächsrunde zum Auftakt der Ausstellung traf offenbar einen Nerv: Der Kunstverein hatte volles Haus. Foto: Jo Höfler
Die Gesprächsrunde zum Auftakt der Ausstellung traf offenbar einen Nerv: Der Kunstverein hatte volles Haus. Foto: Jo Höfler
Was ist ein Fall für die Nachwelt? Bei Graz diskutierten (von links) Frank Michael Zeidler (Vorsitzender des Deutschen Künstlerbunds), Dr. Josephine Gabler (Leiterin des Museums für Moderne Kunst Passau), Dr. Rudolf Gingele (Vorstandsmitglied der Sparkasse Regensburg) und Renate Christin, Initiatorin der Veranstaltung und Vorsitzende des Graz e.V. Foto: Jo Höfler
Zwölf Künstler schauten sich den Umgang mit Künstlernachlässen an und entwickelten bei einem Symposion künstlerische Positionen. Foto: Jo Höfler