Vor 50 Jahren wurde der erste Bond-Streifen gedreht. Seit dem Film "Dr. No" ist der britische Agent Kult. Wir verraten verblüffende Fakten zur Filmreihe.
Ian Fleming lieferte die Buchvorlage für die Agenten-Filme. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte er selbst zum britischen Geheimdienst.
Weil sein Schöpfer ein begeisterter Vogelbeobachter war, gibt sich James Bond in "Stirb an einem anderen Tag" als Ornithologe aus.
Frauen gehören von Anfang an zu den Bond-Streifen. Weil der Regisseur des ersten Films Angst hatte, dass die Sex- und Gewaltszenen nicht durch die Zensur kommen, baute er auch ein paar Witzeleien ein.
Die Suche nach geeigneten Schauspielern war anfangs schwierig, selbst Hauptdarsteller Sean Connery war nicht die erste Wahl.
Heute steckt viel Aufwand hinter den Filmen. Vor 50 Jahren war das Budget von einer Million US-Dollar aber vergleichsweise klein. Die Bilder an der Wand des Geheimdienstchefs waren aus Pappe.
Auch die Filmmusik feierte Erfolge. Komponist Monty Norman hat die Klänge für "Dr. No" angeblich in nur zwei Minuten geschrieben.
James Bond gehört zu den größten Erfolgen der Filmgeschichte. Anfangs hätte daran aber niemand gedacht: "Viel zu britisch", hieß es damals in Hollywood.
Das Logo der Agenten-Thriller hat sich im Laufe der Jahre verändert.
Venedig, Hongkong, Luxor, Rio und Montego Bay. Die Orte, an denen James Bond üblicherweise in Aktion tritt, gehören zu den ersten Adressen des internationalen Jet Set. Nur Wattenscheid will da nicht so recht hineinpassen. Dabei gäbe es ohne die Stadt im Ruhrgebiet auch keinen 007. So zumindest steht es in der "frei erfundenen Biografie" von John Pearson. Der Brite weiß zu berichten, dass sein umtriebiger Landsmann am 11. November 1920 in Wattenscheid geboren wurde.
Zur Belohnung darf es für den Geheimagenten - auf dem Bild ist Darsteller Pierce Brosnan zu sehen - ein Wodka-Martini-Cocktail sein, "geschüttelt, nicht gerührt". Wobei, wie sich Roger Moore, einer der bislang sechs Bond-Darsteller in seinem Buch "Bond über Bond" erinnert, ein anderes Getränk über die Jahre hinweg mindestens ebenso angesagt war: Champagner. Darüber hinaus gelangten beispielsweise auch Whisky oder Reiswein ins Glas von 007.
Foto: Fox Deutschland
Fast immer geht es um die Rettung der Welt und auffallend oft um Jenseitiges. Das spiegelt sich auch in der Liste der Drehorte wider. Vertreten sind neben den Pyramiden der Alten Pharaonen in Ägypten bei "Der Spion, der mich liebte" (1977) und dem indischen Mausoleum Taj Mahal (Bild) in "Octopussy" (1983) das Prager Prämonstratenserkloster Strahov für "Casino Royale" (2006) und das griechische Meteora-Kloster Agia Triada bei "In tödlicher Mission" (1981).