Am 23. Januar 1989 starb der spanische Künstler Salvador Dalí. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. Seine Werke locken Besucher in Scharen in die Museen.
Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech wurde am 11. Mai 1904 in Figueras, Katalonien, geboren. Er war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. (Foto: dpa)
Dalí hatte immer gewusst, seine Werke und sich selbst zu verkaufen. Um sein Künstlertum zu betonen, kleidete sich Dalí exzentrisch: Oft mit Filzhut, Samtjacke und bodenlangem Umhang. Außerdem trug er schulterlange Haare, Kotelleten und einen ausgefallenen Schnurrbart. (Foto: dpa)
Der Exzentriker und Provokateur förderte mit dem Show-Gehabe seinen kommerziellen Erfolg. Er brach immer neue Tabus und verstand es, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das Bild zeigt ein Portät Dalís in einer Ausstellung in Rio De Janeiro. (Foto: dpa)
In der Kunst machte Dalí die ständig wiederkehrenden Motive des Eises und der schmelzenden Uhren zu seinem Markenzeichen. Das Bild zeigt die Bronze-Skulpturen "Adel der Zeit" und "Frau in Flammen". (Foto: dpa)
Die Kunstwelt ist sich einig darin, dass der Künstler seine besten Werke in den 1920er und 30er Jahren schuf und seine künstlerische Bedeutung danach zurückging. (Foto: dpa)
In den Jahren 1929 bis 1939 hat Dalí etwa 700 Ölgemälde, meist in kleinem Format, geschaffen. Das entspricht etwa der Hälfte seines Gesamtwerks. (Foto: dpa)
Dalí wandte sich 1933 mit der "Retrospektiven Frauenbüste" gegen Zeitgenossen wie die Kubisten, die die klassische Formensprache der Kunst zu überwinden versuchten, während der Surrealist sie nur überraschend neu kombinierte. (Foto: dpa)
Das Ölgemälde "Metamorphose des Narziß" (1937) zeigt eine Traumwelt. Mit dem Gemälde versuchte Dalí zu zeigen, welche Folgen der Egoismus und die Selbstverliebtheit der Menschen hat. (Foto: dpa)
Zahlreiche Ausstellungen auf der ganzen Welt bieten einen Einblick in das Schaffen des aussergewöhnlichen Künstlers. Das Bild zeigt einen Mann in der Pinakothek der Moderne in München vor einem Bild Dalís mit dem Titel "Das Rätsel der Begierde - Meine Mutter, Meine Mutter, Meine Mutter, Meine Mutter". (Foto: dpa)
Das Madrider Königin-Sofía-Museum verzeichnete 2013 dank einer großen Dalí-Ausstellung einen Rekordansturm von 3,2 Millionen - die höchste Besucherzahl, die jemals eine spanische Pinakothek erreichte. Das Bild zeigt die spanische Königin Sofia bei der Dalí-Ausstellung im April 2013. (Foto: dpa)
Das Dalí-Museum im ehemaligen Stadttheater von Figueras ist zu einem internationalen Zentrum für das künstlerische Erbe des Malers geworden. Hier befindet sich auch das Grab des Malers, der am 23. Januar 1989 im Alter von 84 Jahren an Herzversagen starb. (Foto: dpa)