In Nürnberg umgebaut, nun in Hamburg präsentiert: Die Deutsche Bahn hat vorgestellt, wie modernisierte Intercity-Wagen aussehen soll. Wir waren bei diesem Termin dabei und führen mit Fotos durch den Zug.
Die erste komplett erneuerte IC-Garnitur, die aus sieben Wagen besteht, ist in Hamburg-Eidelstedt der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Fotos: Röhrl
Mit 26 Stellplätzen, die auf zwei Wagen verteilt sind, gibt es in jedem neuen Intercity zehn mehr als bisher.
Für die Zweite Klasse sind Veloursitze entwickelt worden. Zudem hat jeder Wagen einen neuen Teppichboden. Alles sieht jetzt so aus, wie man es in jedem ICE schon vorgefunden hat.
In jeder Zweier-Sitz-Reihe gibt es jetzt eine Steckdose in deren Mitte.
Kenner werden es merken: Die Hülle ist ein gut 40 Jahre alter Erster-Klasse-Großraumwagen. In diesen sind nun die neuen Ledersitze zu finden. Überall im Zug wurden die Beleuchtung und die Handgepäck-Aufbewahrung erneuert.
So sieht es im Abteilbereich aus. In jedem Zug ist ein solches Abteil speziell für Kinder eingerichtet worden.
Das Werk Kassel hat sich auf die Erneuerung des "Bistros" spezialisiert. Generell gilt: Dass jeder Intercity einen solchen Wagen dabei haben soll.
Hier gibt es viel Platz für einen Rollstuhlfahrer und dessen Begleitung.
Großzügig und somit behindertengerecht fällt die neue Toilette aus.
Gleich neben dem Einstiegsbereich der Zweite-Klasse-Wagen ist der Abstellbereich für große Koffer und Trollis.
Eine technische Rafinesse gibt es an den Drehgestellen: Diese wurden mit einer Art Antiblockiersystem ausgerüstet.