Für heutige Neumarkter scheint die Stadt am Vorabend des Ersten Weltkriegs weit weg. Es gibt aber mehr Parallelen, als man zunächst denkt. Die MZ zeichnet ein gesellschaftliches, politisches und wirtschaftliches Porträt der Stadt vor 100 Jahren.
Neumarkt (hier der Blick vom Oberen Markt hinab zum Rathaus) war vor 100 Jahren im Kern seit Jahrhunderten baulich unverändert. Foto: Stadtarchiv
Das Untere Tor war im Gegensatz zu heute noch in seinem Original-Zustand. Foto: Stadtarchiv
So sah der Untere Markt im Gesamtblick in der Zeit vor rund 100 Jahren aus. Foto: Stadtarchiv
Hier ein Blick auf den Platz am Oberen Markt, der heute eine viel befahrene Kreuzung ist. Foto: Stadtarchiv
Die Bahnhofstraße war das moderne Anhängsel der historischen Innenstadt. Seit dem Anschluss an das Bahnnetz 1871 entwickelte sich in der Bahnhofstraße Industrie. Foto: Stadtarchiv
Zentraler Bestandteil der beginnenden Industrialisierung Neumarkts waren die Express-Werke, die erste Fahrrad-Fabrik auf dem europäischen Kontinent. Foto: Stadtarchiv
Die Express-Werke wurden von dem jüdischen Neumarkter Joseph Goldschmidt gegründet. Foto: Stadtarchiv
Mit den Fabriken bildete sich in Neumarkt, das sonst von Handwerkern, Kaufleuten und Landwirten geprägt war, eine Arbeiterschaft (hier Angestellte der Express-Werke). Foto: Stadtarchiv
Ein weiteres Unternehmen, das in der Industrialisierung entstand, waren die Cähucit-Werke. In dem Unternehmen eines Franzosen wurde Sprengstoff hergestellt. Foto: Stadtarchiv
Josef Weißenfeld war einer der bedeutendsten Bürgermeister in der Geschichte Neumarkts. Er war von 1879 bis 1915 Rathauschef. Foto: Stadtarchiv
Nach dem Tod Weißenfelds saß Friedrich Gruber auf dem Bürgermeisterstuhl. Er war bis 1920 Bürgermeister. Foto: Stadtarchiv
Impressionen aus dem Neumarkt von vor 100 Jahren: Das königliche Rentamt beherbergt heute das Finanzamt. Foto: Stadtarchiv