Der Neumarkter Arzneimittelhersteller Bionorica gewinnt aus der Cannabispflanze den Wirkstoff Dronabinol. Die MZ blickte hinter die Kulissen der Produktion.
In der sogenannten Handschuhbox wird verhindert, dass Sauerstoff das Dronabinol zum Oxidieren bringt. (Fotos: Drenkard/Bionorica (1))
Das Naturprodukt Hanf und der extrahierte Wirkstoff Dronabinol - beides wird sicher im Tresorraum verwahrt.
In dieser Box wird der Wirkstoff an Apotheken geliefert. Dort bereiten die Apotheker den Wirkstoff für Schmerzpatienten mit BtMG-Rezept individuell auf.
Die Durchreiche von der Handschuhbox zum Labor
Der fertige Wirkstoff wird in Boxen verpackt und in einem Tresorraum gelagert.
In diesen Säcken befinden sich die Hanfblüten. Pro Sack sind es etwa eineinhalb bis zweieinhalb Kilogramm.
Ein Mitarbeiter gibt einen Code ein, um in den Tresorraum zu gelangen.
Der Medizinalhanf wird in Österreich angebaut und von dort nach Neumarkt geliefert.
Ein Mitarbeiter überprüft eines der vielen Destillationsgeräte.
In einem Extraktor wird der Wirkstoff extrahiert.
Ist ebenfalls Teil der Dronabinol-Herstellung: der Chromatograph.