Alois Glück wirkte immer weniger gehetzt als Edmund Stoiber, zählt aber ebenso zu den ewig Rastlosen wie dieser. Am 24. Januar wird der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und frühere CSU-Vordenker 75 Jahre alt.
Am 24. Januar 1940 wird Alois Glück auf einem Bauernhof in Hörzing in Oberbayern geboren. Als er vier Jahre alt ist, verliert er seinen Vater. Der Bub muss schon in frühen Jahren viel Verantwortung übernehmen. (Foto: Armin Weigel/dpa)
Nach seiner Ausbildung zum Landwirt arbeitet Glück als Landessekretär der Katholischen Landjugendbewegung Bayerns. In dieser Zeit besucht er viele Seminar im Bereich des Jounalismus. Ab 1966 ist er beim Bayerischen Rundfunk und anderen Rundfunkanstalten als freier Mitarbeiter tätig. (Foto: Lukas Barth/dpa)
Bei der Landtagswahl 1970 wird Alois Glück für die CSU in den Landtag gewählt. Den Schwerpunkt seines Engagements legt er zunächst auf die Sozialpolitik (insbesondere die Behindertenhilfe). 1974 wird er zum Vorsitzenden des Parlamentsausschusses für Landesentwicklung und Umweltfragen. (Foto: dpa/lby)
Ab 1988 ist Alois Glück auch Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion. Diese Position hat er bis 2003 inne. (Foto: dpa)
Von 2003 bis 2008 ist Glück Präsident des Bayerischen Landtags. 2008 tritt er nicht mehr zur Wahl an, weil er eigentlich mehr Zeit und Ruhe für sich und seine Familie haben will. Dazu sagt er später selbst: "Das hat sich als Illusion erwiesen". (Foto: Frank Leonhardt dpa/lby)
Alois Glück engagiert sich schon in seiner Jugend in der katholischen Kirche. Er war Dekanatsjugendführer und Kreisobmann der Katholischen Landjugend. Seit 1983 ist er ein festes Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Er ist maßgeblich beteiligt an den Katholiken- und ökumenischen Kirchentagen der letzten Jahre. (Foto: Oliver Berg/dpa)
2009 wird Glück zum Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewählt, Dieses Amt hat er auch heute noch inne. Durch seine Position spielt Glück auch bei der Ausrichtung des Katholikentags in Regensburg 2014 eine tragende Rolle. (Foto: Roland Weihrauch/dpa)
Im November 2015 möchte Alois Glück das Amt der Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken niederlegen. Doch ganz zurückziehen möchte sich der 75-Jährige noch nicht. Er beschäftigt sich im Moment intensiv mit dem Thema "Sterbebegleitung und der Sterbehilfe" und setzt sich für den Ausbau der Palliativmedizin ein. Für Themen wie diese möchte er sich auch in den nächsten Jahren weiter engagieren. (Foto: Armin Weigel/dpa)