Alfons Schuhbeck wuchs in armen Verhältnissen auf, arbeitete in vielversprechenden Positionen und wurde wegen Betrugs angeklagt - heute könnte es nicht besser laufen für den Promikoch. Am Freitag wird er 65.
Alfons Schuhbeck wurde am 2. Mai 1949 als Alfons Karg in Traunstein geboren. Seine Kindheit verbrachte er im Chiemgau. Laut eigenen Aussagen wuchs er in armen Verhältnissen auf. (Foto: dpa)
Zunächst begann Schuhbeck eine Ausbildung zum Fernmeldetechniker. Nebenbei trat er mit der Rockband "Die Scalas" in bayerischen Gasthäusern auf. Dort traf er auf den Gastwirt Sebastian Schuhbeck, der ihn überzeugte, eine Ausbildung zum Koch zu machen. (Foto: dpa)
Sebastian Schuhbeck stellte ihn ein, adoptierte ihn und machte ihn zu seinem Erben. Nachdem Alfons Schuhbeck die Hotelfachschule in Bad Reichenhall besucht hatte, arbeitete er unter anderem in Salzburg, London, München und Paris. (Foto: dpa)
Im Alter von 31 Jahren übernahm er das "Kulturhausstüberl" in Waging. Unter seinem Einfluss wandelte sich das Restaurant von einem Dorfgasthaus zu einem Spitzenrestaurant, in dem Politiker und Fernsehstars ein- und ausgingen. So erlangte er den Ruf eines "Promikochs". (Foto: dpa)
In den Neunzigern vermittelte der Fernsehkoch Kapitalanlagen, hinter denen ein betrügerisches Schneeballsystem steckte. Das Verfahren gegen Schuhbeck wurde allerdings nach jahrelangen Ermittlungen eingestellt. (Foto: dpa)
Vor der Jahrtausendwende gründete Schuhbeck das gastronomische Unternehmen "Schuhbecks am Platzl GmbH".
Dazu gehören unter anderem das "Orlando", eine Kochschule und ein Gewürzladen. (Foto: dpa)
Im Jahr 2003 eröffnete er die "Südtiroler Stuben" am Platzl in München. Das Restaurant wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. (Foto: dpa)
Der Sternekoch ist seit vielen Jahren der offizielle Koch des FC Bayern München bei Auswärtsspielen in der Champions League und der Europa League. (Foto: dpa)
Schuhbeck erreichte vor allem durch zahlreiche Kochsendungen Bekannheit. So hat er seit 1993 seine eigene Kochsendung "Schubecks" im BR, ist Juror und Moderator der "Küchenschlacht" und regelmäßig zu Gast in verschiedenen Talkshows. (Foto: dpa)
Seit 2008 präsentiert er in einer Dinnershow ein Vier-Gänge-Menü in "Schuhbecks Teatro" in München. (Foto: dpa)
"Gastronom ja, aber kein Träumer", ist ein Motto des Fernsehkochs - er achtet auf klingende Kassen und schreckt auch vor Werbung für Tütchen-Gerichte oder Fastfood nicht zurück. (Foto: dpa)
Nach eigenen Aussagen arbeitet der Vater von vier unehelichen Kindern von sieben Uhr morgens bis zwei Uhr nachts. (Foto: dpa)