Zwei Gruppen von Asylsuchenden wanderten durch den Freistaat. Obwohl die Polizei sie mehrmals stoppte, zogen sie bis nach München. Sie üben Kritik an Repression und Ignoranz der Politik.
Im August zogen 35 Asylbewerber in Bayreuth los. Sie wollen bis nach München marschieren. (Foto: dpa)
Sie demonstrieren mit ihrer Aktion gegen die Asylpolitik und fordern unter anderem das Ende der Residenzpflicht. (Foto: dpa)
In der Nähe von Amberg wurden 19 Flüchtlinge vorläufig festgenommen. Die Polizei ging davon aus, dass sie gegen die Residenzpflicht verstoßen haben. Wenig später wurden alle wieder freigelassen. (Foto: dpa)
Bayerns Innenminister Herrmann bleibt trotz der Forderung der Grünen, die Residenzpflicht vorübergehend auszusetzen, bei seiner Linie. „Die Residenzpflicht sichert die Erreichbarkeit der Asylbewerber für die Behörden. Auch verhindert sie, dass sich Asylbewerber überwiegend in städtischen Ballungsräumen aufhalten“, sagte der Politiker. (Foto: dpa)
Die Flüchtlinge bei ihrer Ankunft auf dem Amberger Marktplatz. (Foto: Strasser)
Neben dem Protestmarsch von Bayreuth nach München gibt es einen weiteren, der in Würzburg startete. Die Polizei hatte die Teilnehmer seit dem Start am Dienstag wiederholt kontrolliert. (Foto: Strasser)
Eine Woche nach dem Start erreichten die Flüchtlinge Regensburg. (Foto: Strasser)
Fernab von Bayern wurde auch in Berlin-Hellersdorf erneut von Gegnern und Befürwortern eines Flüchtlingsheims demonstriert. (Foto: epd)
Am 2. September sind die Flüchtlinge im Großraum München angelangt. (Foto: Durain)
Bei Dachau wurden die Flüchtlinge von Polizisten aufgehalten. (Foto: dpa)
Die Polizisten umzingelten sie, um ihre Personalien zu überprüfen. (Foto: dpa)
Am Dienstag finden sich die Flüchtlinge zu einer Protestkundgebung in München ein. (Foto: dpa)
Auch bei Freising wurde die zweite Gruppe von Flüchtlingen von der Polizei kontrolliert. (Foto: dpa)
Endstation München: Die Asylbewerber und ihre Unterstützer ziehen am Dienstag mit einem Demonstrationszug die Ludwigstraße entlang. (Foto: dpa)
Asylbewerber und ihre Unterstützer werden am Dienstag in München bei ihrem Demonstrationszug am Odeonsplatz von der Polizei gestoppt, damit sie nicht in die Fußgängerzone gelangen.
Die Protestierenden, die seit mehreren Tagen quer durch Bayern unterwegs sind, haben München erreicht und hielten neben ihren Demonstrationszügen eine Kundgebung ab.
Die Kundgebung der Flüchtlinge fand an der Münchner Freiheit statt. (Foto: dpa)