Alle vier Direktmandate in der Oberpfalz gehen an die CSU - wie schon bei der Wahl 2009. Damit hat die Partei alle Direktmandate verteidigt. Drei weitere CSUler schaffen es über die Liste nach Berlin. Die SPD schickt zwei Vertreter an die Spree.
Er ist ein "alter Haser" und dennoch ein Neuer: Der langjährige CSU-Landtagsabgeordneten Philipp Graf von und zu Lerchenfeld wechselt nach Berlin. Mit 48,5 Prozent holt er das Direktmandat in Regensburg. Foto: altrofoto.de
Im Wahlkreis Schwandorf, zu dem auch der Landkreis Cham gehört, hat Karl Holmeier von der CSU gewonnen (58 Prozent der Erststimmen). Er war bereits in der vergangenen Legislaturperiode im Bundestag. Sein Ergebnis von 51 Prozent bei der Wahl 2009 hat er um sieben Prozent verbessert.
Im Wahlkreis Weiden, zu dem auch die Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth gehören, gewinnt Albert Rupprecht (CSU). Er hat mit 55 Prozent sein Direktmandat verteidigt
Im Wahlkreis Amberg, zu dem auch der Landkreis Neumarkt gehört, hat Alois Karl (CSU) gewonnen und sein Direktmandat verteidigt. Er holt 58 Prozent der Erststimmen. Das sind 11 Prozentpunkte mehr als 2009.
Auf Listenplatz 31 war für die CSU-Kandidatin Barbara Lanzinger (Wahlkreis Amberg) schon am Sonntagabend klar, dass sie die Koffer für Berlin packen kann.
Auf Listenplatz 36 zieht der langjährige Büroleiter von Horst Seehofer, Reiner Meier (Wahlkreis Weiden) für die CSU in den Bundestag ein. Meier ist Diplom-Verwaltungswirt und wohnt in Tirschenreuth.
Astrid Freudenstein (CSU) musste bis Montagmorgen warten, dann war klar, dass auch die Regensburgerin in den Bundestag kommt. Foto: altrofoto.de
Marianne Schieder (Wahlkreis Schwandorf) schafft es erneut über die SPD-Liste in den Bundestag.
Uli Grötsch (Wahlkreis Weiden) ist der zweite SPDler aus der Oberpfalz, der über die Liste in den Bundestag kommt.