2003 veränderte ein Unglück die Geschichte der US-Raumfahrt: Die Raumfähre "Columbia" zerbricht kurz vor ihrer Landung und alle sieben Crew-Mitglieder sterben.
Am 16. Januar 2003 startete die Raumfähre "Columbia" ihren 28. Flug. An Bord befanden sich die Astronauten David Brown, Rick Husband, Laurel Clark, Kalpana Chawla, Michael Anderson, William McCool und Ilan Ramon.
Nach einem zweiwöchigen erfolreichen Flug setzte die Fähre am 1. Februar zur Landung an.
Beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht die Raumfähre wegen eines defekten Hitzeschildes.
Um 8:59 Uhr Ortszeit werden die letzten unverständlichen Worte aus der "Columbia" übermittelt.
Alle sieben Crew-Mitglieder sind sofort tot.
Die Crew setzte sich aus fünf Amerikanern, darunter eine Frau, einer Inderin und einem Israeli zusammen.
Teile der "Columbia" sind in einem Radius von 200 Kilometern über Texas und Louisiana verstreut.
Die "Columbia" war die erste Raumfähre der NASA. Am 12. April 1981 hob sie zum ersten Mal im Bundesstaat Florida ab.
Untersuchungen ergaben, dass bereits beim Start etwas schiefgelaufen ist: Ein Stück Schaumstoff-Isolierung eines Tanks der Raumfähre brach ab und schlug ein Loch in den linken Flügel. Dies wurde zwar bemerkt, aber das Ausmaß der Beschädigung wurde wohl unterschätzt.
Der Isolierschaum hatte den Hitzeschutz der Raumfähre beschädigt. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre fielen deshalb die Instrumente im linken Flügel wegen Überhitzung aus und die Raumfähre zerbrach.
Am 1. Februar 2013 jährt sich das Unglück zum zehnten Mal.