Mehr als 260 Küstenstädte wurden zum großen Teil zerstört.
Beben und Flutwelle töteten rund 16 000 Menschen, 4000 gelten noch immer als vermisst.
Das Erdbeben mit der Stärke 9,0 war das bisher schwerste in der Geschichte Japans.
Zehntausende mussten die Region verlassen. Zeitweise lebten 130 000 Menschen in Notquartieren. Zum Jahresende sollen immer noch Zehntausende auf eine Behelfsunterkunft angewiesen sein.
Mindestens zwei Millionen Menschen sind von den gesundheitlichen Spätfolgen der Atomkatastrophe betroffen.
Die japanische Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal so stark, dass die Experten ein Minus von 2,1 Prozent für 2011 erwarteten.
Mit einem gesamtwirtschaftlichen Schaden von 210 Milliarden US-Dollar (156 Milliarden Euro) handelt es sich nach Angaben des Rückversicherers Munich Re um die teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten.
Alle zwei Millionen Bewohner der Katastrophenprovinz Fukushima sollen sich untersuchen lassen. Nach Meldungen, dass Arbeiter zu hohen Strahlendosen ausgesetzt sind, werden sie erst jetzt regelmäßig überprüft.
Im Mai tritt der Chef des Kraftwerksbetreibers Tepco, Masataka Shimizu, zurück.
Japans Regierung bewilligt umgerechnet 8,4 Milliarden Euro Unterstützung für den Betreiber, um den Opfern der Katastrophe Entschädigungen zu zahlen. Reis aus Fukushima ist radioaktiv verseucht und darf nicht in den Handel.