Zahlreiche Mythen ranken sich um Jack the Ripper, der in London ab August 1888 mindestens fünf Prostituierte ermordete und auf brutale Weise verstümmelte. Außerdem wurden ihm zahlreiche weitere Opfer zugeschrieben. Die Behörden konnten den Mörder nie fassen. Zeitgenössische Prominente wurden genauso beschuldigt wie Adelige. Foto: Daniel Karmann/dpa
Der deutsche Serienmörder Fritz Haarmann ermordete in den 20er Jahren in Hannover mindestens 24 Jungen. Dass er seinen Opfern in den Hals biss und sie so tötete, brachte ihm den Namen "Vampir von Hannover" ein. Danach soll Haarmann seine Opfer mit einem Hackebeil zerstückelt haben. 1925 wurde er mit dem Fallbeil enthauptet. Foto: Holger Hollemann/dpa
Manson wollte gezielt reiche Weiße töten und dafür sorgen, dass diese Morde Farbigen in die Schuhe geschoben werden. So wollte er einen blutigen Rassenkonflikt hervorrufen, an dem Amerika zugrunde gehen sollte. Er ermordete unter anderem die Schauspielerin Sharon Tate. Manson wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Foto zeigt ein Musical, welches den Fall nachspielte. Foto: Christian Charisius/dpa
Einer der mordlustigsten Serienkiller der Geschichte war der Brite Harold Shipman. Der praktizierende Arzt aus Manchester tötete zwischen 1970 und 1998 mindestens 218 Patienten. Er ermordete die zumeist gesunden Patienten durch eine Überdosis Morphin oder Heroin. Während seiner lebenslangen Gefängnisstrafe brachte er sich selbst um. Foto: Martin Rickett/dpa
Malermeister Horst David wurde nachgewiesen sieben Frauen ermordet zu haben - meist aus Geldnot. Durch automatische Fingerabdruckerkennung konnte die Tat viele Jahre später nachgewiesen werden, ein Meilenstein der Kriminalgeschichte. Der "Würger von Regensburg" wurde zu einer lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, die er in Straubing absitzt. Das Foto zeigt seinen Anwalt. Foto: Rene Paetow/dpa
Gary Ridgway wurde auch der "Green River Killer" genannt. An diesem Fluss im US-Staat Washington legte er seine Opfer ab. Das erste Opfer wurde 1982 gefunden. Als er 2001 durch DNA-Analyse überführt wurde, gab Ridgway zu, 48 Frauen getötet zu haben. 2003 wurde er schuldig gesprochen und sitzt seitdem in der Justizvollzugsanstalt Walla Walla. Foto: Elaine Thompson/dpa
Jahrelang trieb Michel Fourniret in Belgien sein Unwesen. Er tötete nach eigenen Angaben ab 1987 zehn Menschen, meist Mädchen. Beim Prozess 2004 sagte seine Frau Monique Olivier aus, sie habe ihm bei den Entführungen geholfen und zugesehen, wie ihr Mann die jungen Mädchen vergewaltigte. Beide wurden 2008 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Foto: Yves Boucau/dpa
In den 90ern ermordete Anatoli Onoprijenko in der Ukraine insgesamt 52 Menschen - zehn davon waren Kinder. Gemeinsam mit seinem Komplizen Rogosin überfiel er aus reiner Lust nachts Familien in abseits gelegenen Häusern und tötete sie mit einem Gewehr oder Messern. 1996 fassten die Behörden den "Terminator von Tschernobyl". Foto: Sergei Supinsky/dpa
Alexander Pitschuschkin wollte eigenen Angaben zufolge der schlimmste Serienmörder Russlands werden. Er tötete meist Obdachlose im Moskauer Bitza-Park. Im Prozess 2006 gestand er 63 Morde, 52 Taten konnten ihm nachgewiesen werden. Seit 2007 sitzt er lebenslang im Gefängnis. Foto: Kochetkov/dpa
Seit seiner Jugend war der Schwede stark drogenabhängig und wurde in eine psychatrische Anstalt eingewiesen. Er behauptete, 33 Menschen getötet zu haben, und wurde in acht Fällen schuldig gesprochen. Nach einer Therapie widerrief er sein Geständnis. Er habe falsche Geständnisse abgelegt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Der Schwede wurde im Sommer 2013 freigesprochen. Foto: Yvonne Asell/dpa