11. März 2009 - 16 Tote: In seiner früheren Realschule in Winnenden bei Stuttgart und auf der anschließenden Flucht erschießt der 17-Jährige Tim K. 15 Menschen und sich selbst. Die Waffe hatte er seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet.
11. März 2009 - 16 Tote: In seiner früheren Realschule in Winnenden bei Stuttgart und auf der anschließenden Flucht erschießt der 17-Jährige Tim K. 15 Menschen und sich selbst. Die Waffe hatte er seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet.
23. September 2008 - 11 Tote: In der westfinnischen Kleinstadt Kauhajoki stürmt ein Amokläufer in eine Berufsschule und tötet acht Mitschülerinnen, einen Mitschüler und einen Lehrer.
Danach legt der 22-jährige Waffennarr Feuer und erschießt sich.
14. Februar 2008 – 6 Tote: Ein ehemaliger Student tötet an der Northern Illinois University fünf Menschen und verletzt 18, bevor er sich das Leben nimmt.
7. November 2007 – 8 Tote: In Jokela, Finnland, erschießt ein 18-Jähriger acht Menschen, darunter sechs Mitschüler, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtet.
16. April 2007 - 33 Tote: Ein Amokläufer erschießt in der Technischen Universität in Blacksburg im US-Bundesstaat Virginia 32 Studenten und Lehrkräfte.
Beim Eintreffen der Polizei nimmt sich der 23-jährige Englisch-Student aus Südkorea das Leben.
20. November 2006 – 1 Toter: Im westfälischen Emsdetten eröffnet ein 18-Jähriger das Feuer in seiner ehemaligen Schule. Mehrere Menschen werden verletzt, bevor der Täter Selbstmord begeht.
Eine Szene aus dem Video, das der Amokläufer von Emsdetten, Sebastian B., als Abschiedsbotschaft hinterlassen hat. In dem Videofilm sagt der 18-Jährige in englischer Sprache, "seit der 1. Klasse war ich ein Verlierer". Er sei getreten und bespuckt worden. Von sich selbst sagt er: "Ich war kein Mensch, ich war göttlich." Und weiter: "Ich habe das Massaker geplant und wollte alle töten." Das Video endet mit dem Satz: "Das ist Krieg."
2. Juli 2003 – 1 Toter: Ein 16-jähriger Realschüler schießt im fränkischen Coburg während des Unterrichts auf seine Klassenlehrerin und verletzt anschließend eine Schulpsychologin. Danach tötet sich der Jugendliche. Die 41 Jahre alte Lehrerin bleibt unverletzt.
26. April 2002 - 17 Tote: Am Erfurter Gutenberg-Gymnasium (Thüringen) richtet ein Ex-Schüler ein Blutbad an.
Schwarz vermummt und schwer bewaffnet zieht der 19-jährige Robert S. durch das Gebäude und erschießt 16 Menschen. Dann tötet er sich selbst. Er war der Schule verwiesen worden.
19. Februar 2002 – 4 Tote: Ein mit zwei Pistolen, drei Rohrbomben und einer Handgranate bewaffneter 22-Jähriger tötet bei einem in Eching bei München begonnenen und in Freising fortgesetzten Amoklauf drei Menschen, darunter den Rektor seiner früheren Wirtschaftsschule. Anschließend begeht er Selbstmord.
27. September 2001 - 15 Tote: Ein Amokläufer tötet aus Wut über die Justiz im Regionalparlament des Schweizer Kantons Zug 14 Menschen.
Danach nimmt sich der 57-Jährige das Leben.
16. März 2000 – 1 Toter: Weil er am Vortag von seinem Realschulinternat in Brannenburg (Bayern) verwiesen wurde, schießt ein Schüler (16) den Leiter der Anstalt in den Kopf und fügt sich dann selbst schwere Verletzungen zu. Das 57-jährige Opfer der Straftat stirbt sechs Tage später. Foto: Das Waffenarsenal, das im Elternhaus des 16-jährigen Schülers Michael F. in Bad Aibling sichergestellt wurde.
20. April 1999 - 15 Tote: In der Columbine High School in Littleton (Colorado) töten zwei mit Gewehren bewaffnete US-Schüler im Alter von 17 und 18 Jahren zwölf ihrer Mitschüler und einen Lehrer. Danach erschießen sich die Täter.
13. März 1996 - 18 Tote: Offenbar aus Rache für seine Ausgrenzung als Jugendbetreuer erschießt ein 43 Jahre alter Arbeitsloser in einer Grundschule im schottischen Dunblane elf Mädchen und fünf Jungen im Alter von fünf und sechs Jahren sowie ihre Lehrerin in der Turnhalle. Dann tötet der Amokläufer sich selbst.
28./29. April 1996 - 35 Tote: Beim schlimmsten Amoklauf der australischen Geschichte sterben auf der Insel Tasmanien 35 Menschen, darunter mehrere Kinder. In einem Touristen-Café auf dem Gelände der ehemaligen Strafkolonie in Port Arthur schießt ein geistig Verwirrter mit einem Schnellfeuergewehr auf die Gäste, wechselt dann auf die Straße und setzt dort seinen Amoklauf fort.
23./24. September 1995 - 14 Tote: In Frankreich bringt ein 16 Jahre alter Schüler 13 Menschen um und tötet sich dann selbst. Erst erschießt er in seinem Heimatdorf Sollies-Pont bei Toulon Stiefvater, Halbbruder und Mutter. Am Morgen danach tötet er im benachbarten Cuers einen Freund und mehrere Passanten.