Die Tennislegende sorgte einst mit sportlichen Triumphen für Schlagzeilen, in letzter Zeit eher mit privaten Peinlichkeiten. Am Mittwoch kam dann die große Überraschung: Becker wird als Trainer auf die große Tennisbühne zurückkehren.
Boris Franz Becker wurde am 22. November 1967 in Leimen geboren. Er ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler und Olympiasieger. Der Tennisstar gewann insgesamt 49 Turniere im Einzel, darunter sechs Grand-Slam-Turniere, sowie 15 Titel im Doppel. Außerdem führte er zwölf Wochen die Weltrangliste an. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
Mit 17 Jahren siegte Becker am 7. Juli 1985 als erster Deutscher in Wimbledon, dem bedeutendsten Tennisturnier der Welt. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
Becker zeichnete sich vor allem durch seinen schnellen und variablen Aufschlag aus. Sein schnelles Offensivspiel brachte ihm den Spitznamen "Bumm-Bumm-Boris" ein. Ein weiteres Kennzeichen von Beckers Spiel war der "Becker-Hecht", ein im Hechtsprung geschlagener Volley. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
Der Sieg in Wimbledon war sowohl für Beckers Karriere als auch für den Tennissport bedeutend. Becker wurde zum deutschen Sportler des Jahres gewählt und erreichte eine außergewöhnliche Popularität. (Foto: dpa) picture-alliance / dpa/dpaweb
1997 wurde Becker zum Teamchef der Davis-Cup-Mannschaft ernannt. 1999 trat er vom Tennissport zurück. (Foto: dpa)
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Am 17. Dezember 1993 heiratete Becker die Schauspielerin und Designerin Barbara Feltus. Das Paar hat zwei gemeinsame Söhne, Noah Gabriel und Elias Balthasar. Am 15. Januar 2001 wurde das einstige Traumpaar geschieden. (Foto: dpa) picture-alliance / dpa/dpaweb
Als sich Becker 1999 mit dem Model Angela Ermakova im Londoner Restaurant “Nobu“ in der "Besenkammer" vergnügte, geriet er in die Schlagzeilen. Das Ergebnis des Seitensprungs kam im März 2000 auf die Welt: Anna Ermakova. Trotz frappierender Ähnlichkeit mit seiner Tochter erkannte Becker die Vaterschaft erst nach einem Test 2001 an. (Foto: dpa) picture-alliance / dpa/dpaweb
Anfang 2001 musste sich der ehemalige Tennisstar wegen der Scheidung vor dem Bezirksgericht in Miami verantworten. Die Medien verfolgten das Spektakel auf Schritt und Tritt. (Foto: dpa) picture-alliance / dpa
Nur ein Jahr später stand Becker wieder vor Gericht. Das Landgericht München verurteilte ihn im Oktober 2002 wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von zwei Jahren. Die Strafe wurde jedoch zur Bewährung ausgesetzt. (Foto: dpa) picture-alliance / dpa/dpaweb
Nach seiner Scheidung von Barbara Becker sorgte Boris mit zahlreichen Frauengeschichten für Schlagzeilen. Doch auch wegen diverser medialer Tätigkeiten, wie etwa als Reporter oder Buchautor, blieb er präsent. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
Am 12. Juni 2009 heiratete Becker in St. Moritz die neun Jahre jüngere Sharlely "Lilly" Kerssenberg. 2010 kam ihr gemeinsamer Sohn Amadeus Benedict Eley Luis zur Welt. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
2013 sorgte Beckers Buch "Das Leben ist kein Spiel" für Furore. In der Autobiographie äußerte er sich unter anderem negativ über seine Ex-Verlobte Sandy-Meyer Wölden, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits die Ex-Frau von Comedian und Moderator Oliver Pocher war. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
Zunächst zofften sich die beiden Streithähne über Twitter, danach traten sie in einer Fernsehshow gegeneinander an. Becker verlor das Duell gegen Pocher, was die Medien als Anlass nahmen, über den tiefen Fall der ehemaligen Tennislegende zu berichten. (Foto: dpa) picture alliance / dpa
Auf die Negativschlagzeilen folgte am 18. Dezember die große Überraschung: Der dreimalige Wimbledon-Sieger Boris Becker wird von der kommenden Saison an Chefcoach von Novak Djokovic, aktuelle Nummer zwei der Weltrangliste sein. (Foto: dpa) picture alliance / dpa