Krankheit, Terrorismus und ganz besonders die Schuldenkrise: Die Bundesbürger plagen viele Ängste. Die MZ-Bildergalerie fasst die Ergebnisse der alljährlichen Umfrage der R+V Versicherung zusammen.
Für die Bundesbürger ist die Euro-Schuldenkrise der derzeit größte Angstmacher. Sie machen sich über die Kosten Sorgen, die den deutschen Steuerzahlern durch angeschlagene EU-Staaten entstehen. Mit 73 Prozent der Befragten ist er einer der höchsten Angst-Werte, der in 20 Jahren gemessen wurde.
Von den 2400 Befragten sehen rund zwei Drittel auch die Existenz des Euros in Gefahr.
Die Überforderung der Politiker taucht ebenfalls im Stimmungsbild der diesjährigen Umfrage auf, da mehr als die Hälfte der Befragten diese befürchtet.
Die Umfrage, die seit 1992 jährlich erscheint, bildet 2012 vor allem wirtschaftliche und politische Sorgen der Deutschen ab: So fürchten die Bundesbürger vor allem Arbeitslosigkeit.
Die Sorge vor steigenden Lebenshaltungskosten rückt mit 63 Prozent ebenfalls in den Fokus der Ergebnisse. Die Angst vor einem sinkenden Lebensstandard im Alter beschäftigt zudem viele der Befragten.
Persönliche Ängste, wie zum Beispiel das Zerbrechen der eigenen Partnerschaft, sinken in der diesjährigen Befragung jedoch.
Zu den persönlichen Sorgen zählt auch der Drogenkonsum der eigenen Kinder.
Die Angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren sinkt wie andere persönliche Ängste auf ein Rekordtief.
46 Prozent der Befragten fürchten sich davor, sehr krank zu werden, und 50 Prozent davor, im Alter ein Pflegefall zu werden.
Außerdem ist die Angst vor Straftaten geschrumpft.
Krieg und Terrorismus erschüttern ebenfalls weniger Deutsche als im Vorjahr.
Die Furcht vor Naturkatastrophen ist für die Hälfte der Deutschen ein Thema.