19 Minuten nach Neil Armstrong betrat er als zweiter Mensch den Mond. Nun wird der US-amerikanische Astronaut Buzz Aldrin 85 Jahre alt. Ein Rückblick auf das Leben zwischen kosmischem Prestige und irdischen Problemen
1961 verkündete der damalige US-amerikanische Präsident John F. Kennedy die Mission, bis zum Ende des Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond zu bringen. Am 20. Juli 1969 war es soweit: Neil Armstrong betrat als erster Mensch einen fremden Planeten. Knapp 20 Minuten später folgte Buzz Aldrin. (Foto: dpa)
Am 16. Juli 1969 startetete die Crew von Apollo 11 vom Kennedy Space Center. Neben dem Kommandeur Neil Armstrong und dem Steuermann der Kommandokapsel Michael Collins war Buzz Aldrin während des Fluges als Mondfährepilot tätig. (Foto: dpa)
Die meisten der bekannt gewordenen Bilder zeigen nicht Neil Armstrong sondern Buzz Aldrin auf dem Mond, da Armstrong die Aufgabe der fotografischen Dokumentation inne hatte. Hier betritt Aldrin gerade die Mondoberfläche. (Foto: dpa)
Nach der Rückkehr zur Erde mussten die drei Astronauten aus Sicherheitsgründen für einige Tage in Quarantäne bleiben. Das Foto zeigt US-Präsident Richard Nixon, der am 24. Juli 1969 die erfolgreichen Heimkehrer willkommen heißt.
Zwar wurde Aldrin zu einer gefragten Persönlichkeit in der Raumfahrtbranche, jedoch stand er seit jeher im Schatten von Neil Armstrong als bekanntestem Astronauten. (Foto: pa/obs/AXE Unilever)
Das Leben als ewiger Zweiter verarbeitete Aldrin in seinen Memoiren, die 2009 erschienen. In diesen schildert er, dass die Meisterung irdischer Probleme ihn vor eine wesentlich größere Herausforderung stellte als der Flug zum Mond. Aldrin galt lange Zeit als depressiv und alkoholabhängig, zudem scheiterten drei Ehen. (Foto: dpa)
Den drei Astronauten der Apollo 11 Mission wurde die Ehre eines Sterns auf dem berühmten Walk of Fame in Hollywood zu teil. Es handelt sich hierbei um keinen Fehler, dass Aldrins Vorname mit Edwin angegeben wurde. Den Namen Buzz verdankt er seiner kleinen Schwester, die als Kind ihren Bruder buzzer anstatt brother nannte. Daraus entstand sein Kurzname Buzz, mit dem er noch heute anegsprochen wird. (Foto: dpa)
Dieses Bild zeigt Buzz Aldrin beim Trauergottesdienst zum Gedenken an seinen früheren Kollegen Neil Armstrong. Armstrong starb am 25. August 2012 und wurde 82 Jahre alt. (Foto: dpa)
Zum 45-jährigen Jubiläum der Apollo-11-Mission wurden Aldrin und Collins ins Oval Office des Weißen Hauses eingeladen. Hierbei bot sich ihnen die Gelegenheit zu einem Gespräch mit US-Präsident Barack Obama. (Foto: dpa)
Nach seiner Karriere als Astronaut war der promovierte Luft- und Raumfahrttechniker Aldrin weiterhin in der Branche tätig und arbeitete unter anderem in der Forschung und als TV-Experte.
Bei der 82. jährlichen Hollywood-Weihnachtsparade war Buzz Aldran 2013 der Zeremoniemeister. Ihm zu Ehren flog ein Astronaut vor der US-amerikanischen Flagge über den roten Teppich. (Foto: dpa)
Am 3. Oktober 2014 erhielt Buzz Aldrin bei der 10. Vergabe der Steiger Awards den Preis in der Kategorie "Lebenswerk". Die Laudatorin Jerry Hall übergibt dem sichtlich bewegten Astronauten den Preis. (Foto: dpa)