Wie kann es anders sein? Es war ein Student, der die Entwicklung des Fernsehgerätes ins Rollen gebracht hat. Wir zeigen die wichtigsten Stationen der Geschichte des Fernsehens.
1884: Der Student Paul Nipkow erfindet eine Scheibe zur Bildzerlegung und Wiederzusammensetzung. Sie soll ein "am Orte A befindliches Objekt an einem beliebigen anderen Orte B sichtbar" machen. (Foto: dpa)
1924: Der Physik-Professor August Karolus stellt 48-zeilige TV-Bilder mit zehn Aufnahmen pro Sekunde auf der ersten Funkausstellung in Berlin vor. Zum ersten Mal lassen sich bewegte Bilder übertragen. (Foto: dpa)
1928: Die Reichspost führt Fernsehbilder im Format 4x4 Zentimeter vor, die das Publikum durch eine Lupe betrachten kann. (Foto: dpa)
1939: Der "Deutsche Fernseh-Einheitsempfänger" kommt auf den Markt. Fernsehen wird im Zweiten Weltkrieg zur Propaganda eingesetzt. (Foto: dpa)
1952: Am 21. Dezember strahlt das DDR-Fernsehen die Sendung "Aktuelle Kamera" aus. Am ersten Weihnachtsfeiertag nimmt der Nordwestdeutsche Rundfunk (später NDR) aus Hamburg den Sendebetrieb auf. (Foto: dpa)
1953/54: Die Krönung von Königin Elizabeth II. und das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in der Schweiz sind die ersten Großereignisse, die im Fernsehen ein gößeres Publikum erreichen. (Foto: dpa)
1962: Der Fernsehsatellit Telstar war der erste zivile Kommunikationssatellit. Der Satellit übertrug die ersten Live-Fernsehbilder zwischen den USA und Europa. (Foto: dpa)
1963: Das ZDF nimmt den Sendebetrieb auf und etabliert sich als zweiter Sender neben der ARD. (Foto: dpa)
1967: Willy Brandt startet per Knopfdruck auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin offiziell das Farbfernsehen in Deutschland. (Foto: dpa)
1975: In Deutschland besitzen 93 Prozent aller Haushalte ein Fernsehgerät. (Foto: dpa)
1984: Der kommerzielle Sender RTL geht auf Sendung, Sat.1 folgt ein Jahr später. Weitere Private ziehen nach und bilden gemeinsam einen Gegenpol zu den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. (Foto: dpa)
1991: Mit "Premiere" geht der erste deutsche Bezahlsender auf den Markt. (Foto: dpa)
2003: In Berlin startet das digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T) und ermöglicht bessere Qualität und mehr Programmvielfalt. (Foto: dpa)
2015: Eine bunte, bewegende Fernsehwelt wird Besuchern auf der Funkausstellung in Berlin vorgestellt. Ein jährlicher Besuch auf der weltgrößten Elektronikmesse reicht, um zu erkennen, dass die Entwicklung des Fernsehens noch lange nicht am Ende ist. Kurvige LED-Fernseher, OLED oder Streaming sind nur einige der Stichwörter, mit denen die Zukunft des Fernsehens eingeläutet werden soll. (Foto: dpa)