Tutanchamun, Ramses I und Ötzi gehören zu den bedeutendsten historischen Funden in der Geschichte. Sehen Sie andere archäologischen Ausgrabungen in der MZ-Bildergalerie.
Am 6. Dezember 1912 wurde in Tell-el-Amarna im Bereich P 47, die Bezeichnung für die Reste eines antiken Hauses, im Zimmer 19 die Büste der Nofretete im Atelier des Bildhauers Thutmosis gefunden.
Angeblich soll das die Mumie der Nofretete sein.
Am 9. März 2004 fand die Mumie des Pharao des Ramses I seine letzte Ruhestätte im Luxor-Museum, zusammen mit der des Ahmose, dem Begründer der 18. Dynastie.
Im März 2005 fanden Archäologen unter Zahi Hawass, dem Leiter der ägyptischen Altertümerverwaltung SCA, bei der Pyramide von König Teti in Sakkara eine Mumie, deren Alter auf 2300 Jahre geschätzt wird. Ihr reich verzierter Sarkophag gilt als einer der schönsten, die je in Ägypten gefunden wurden.
1922 entdeckte Howard Carter im „Tal der Könige“ das nahezu ungeplünderte Grab des Tutanchamun.
Am 19. September 1991 wurde die etwa 5300 Jahre alte Mumie "Ötzi" beim Tisenjoch nahe dem Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen oberhalb des Niederjochferner in 3210 m Höhe gefunden. Die Bergung wurde am 23. September 1991 durch das Institut für Gerichtsmedizin der Universität Innsbruck durchgeführt.
Der "Mungo Man" (auch bekannt als "Lake Mungo 3") war ein früher Bewohner Australiens, von dem man annimmt, dass er vor etwa 40.000 Jahren lebte, also während des Pleistozäns. Seine Überreste wurden 1974 am Lake Mungo in New South Wales entdeckt. Es sind bis heute die ältesten Überreste eines anatomisch modernen Menschen, die man in Australien gefunden hat, obwohl sein genaues Alter umstritten ist.
Die "Moorleiche von Windeby I" (auch "Kind von Windeby" oder "Junge von Windeby") ist die gut erhaltene Moorleiche eines etwa 16-jährigen Jungen aus dem 1. Jahrhundert, die im Jahre 1952 im Domslandmoor nahe der Ortschaft Windeby bei Eckernförde in Schleswig-Holstein gefunden wurde. Aufgrund unzulänglicher Geschlechtsbestimmungen und einer falschen Deutung des Fundensembles war diese Leiche viele Jahre als „Mädchen von Windeby“ bekannt. Sie ist die bekannteste Moorleiche in Deutschland.
Die Mumie der altägyptischen Pharaonin Hatschepsut wird der 18. Dynastie (Neues Reich) zugerechnet. Nach ägyptischer Chronologie regierte sie etwa von 1479 bis 1458 v. Chr. In vielen Bereichen setzten unter Hatschepsut Entwicklungen ein, die typisch für das Neue Reich waren und auf der Grundlage alter Traditionen fußten, jedoch alle sozialen Schichten mit einschloss. Es sind deshalb zahlreiche Innovationen festzustellen.
Die ältesten Überreste eines Fledertiers fand man 2003 in Wyoming (USA).
Die Knochen des Fossils sind 52,5 Millionen Jahre alt. Untersuchungen zufolge konnte es zwar fliegen, war aber noch taub. Damit wird die sogenannte "Flight-first-Theorie" gestützt, dass die Echoortung sich bei Fledermäusen erst später entwickelt hat.
Cladh Hallan ist ein archäologischer Fundplatz auf der Schottischen Insel South Uist der äußeren Hebriden. Er ist der einzige Fundplatz in Großbritannien, an dem prähistorische Mumien gefunden wurden, die gleichzeitig die ältesten Mumien Europas sind.
Das Mammut-Baby „Dima“ lag ganze 35 000 Jahre lang im Sumpf. Sie hat im tiefgekühlten Boden der sibirischen Tundra gelegen, bis Goldgräber sie vor 30 Jahren ausgegraben haben.