Locker, lässig und leger – obwohl es die Sandalen schon sehr lange gibt, sind Flip-Flops begehrt wie fast kein anderer Sommerschuh. Mittlerweile finden sich die Kunststoffschlappen in allen Farben und Formen an den Füßen von jedermann. (Fotos: dpa)
Im Jahr 1962 bringt eine Firma in Brasilien die beliebten Kunststofflatschen auf den Markt.
Diese Badeschlappen erkennt man schon am Geräusch: Flip flop macht es, wenn beim Laufen die Gummilatsche gegen die Fußsohle klatscht. Deshalb heißen solche Sandalen bei uns seit einigen Jahren einfach Flip-Flops.
In ihrem Ursprungsland Brasilien sind Flip-Flops unter dem Namen "Havaianas" bekannt. Das heißt in der Sprache dort: aus Hawaii kommend. Außer dem Namen haben die Sandalen aber nichts mit dem Inselstaat Hawaii zu tun. Der Name klingt wohl einfach passend für solche Sandalen: nach Strand, Palmen und Sonne.
Echte Flip-Flops bestehen komplett aus Kunststoff. Sie besitzen einen Zehensteg und eine Schrägriemenbefestigung. Mittlerweile gibt es aber auch Kopien aus Leder oder mit einem Korkfußbett.
In Deutschland gilt die Sandale jedes Jahr als Trendsetter des Sommers. Sie wird in den Schuhläden ab fünf bis 200 Euro angeboten.
Wer bei schlechtem Wetter unterwegs ist, sollte lieber auf festes Schuhwerk zurückgreifen. Die Sandalen heißen ja schließlich nicht umsonst SOMMERsandalen.
Flip-Flops gibt es in allen Regenbogenfarben, egal ob einfarbig oder bunt. Manchmal sind sie auch mit eingestanzten Figuren, Länderflaggen, Perlen, Federn u. v. m. verziert.
Die elegante Variante: Die Gummisandalen gibt es auch in verschiedenen schwarz-weiß Designs mit Glitzersteinen dekoriert.
Wem die Schuhe trotz allem noch zu langweilig sind, kann sie natürlich jederzeit selbst aufpäppen. Diese Frau trägt ihre Flip Flops z. B. gern mit Löwenzahnverzierung.
Der deutschlandweit wohl einzige Laden für Gummisandalen gehört Markus Zielniok und steht in Berlin. Auf die von ihm entworfenen Flip-Flops, die zum großen Teil aus Naturkautschuk bestehen, gibt es eine zweijährige Garantie.