Das New Yorker Magazin "Forbes" setzte Chinas Staatschef Hu Jintao auf seiner am Mittwochabend (Ortszeit) veröffentlichten Liste der mächtigsten Menschen der Welt auf Platz 1. Hu habe seinen ersten Platz nicht nur, weil er mehr Menschen regiert als jeder andere auf der Erde. Er habe vor allem diktatorische Kontrolle über 1,3 Milliarden Chinesen, ein Fünftel der Menschheit.
Vorjahresprimus Barack Obama folgt erst auf dem zweiten Rang.
An dritter Stelle kommt auch ein Mann, den man nicht gleich erwartet hätte: König Abdullah Al Saud, seit 2005 König und Ministerpräsident von Saudi-Arabien.
Platz 4 belegt Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin.
Fünfter ist Papst Benedikt XVI., „die höchste irdische Autorität für 1,1 Milliarden Seelen, ein Sechstel der Erde“. Als überzeugter Traditionalist kämpfe er gegen Sekularismus, Konsumrausch und Relativismus.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt auf Platz 6. Sie sei die „mächtigste Frau auf dem Planeten“ und die Chefin von Europas größter Volkswirtschaft. Insbesondere ihr Durchgreifen in der Finanzkrise habe ihr den hohen Platz eingebracht.
Auf Platz sieben sieht das Magazin den britischen Premierminister David Cameron.
US-Notenbankchef Ben Bernanke belegt Platz acht.
Die indische Parteichefin Sonia Gandhi landet auf dem neunten Rang.
Die Top Ten komplettiert Microsoft-Gründer Bill Gates - allerdings in seiner Eigenschaft als Chef seiner gemeinnützigen Stiftung, die jedes Jahr Milliarden ausschüttet.