Am 14. Mai 2012 feiern König Juan Carlos und Königin Sophia ihre Goldene Hochzeit. Feierlichkeiten wird es keine geben - offiziell, weil der Tag auf einen Brückentag fällt, inoffiziell, weil das Köingshaus von zahlreichen Skandalen erschüttert wird.
Der spanische Diktator Francisco Franco führte 1946 formell die Monarchie ein, ohne einen König zu benennen. Nach seinem Tod am 22.11.1975 wurde Juan Carlos aus dem Haus der Bourbonen König.
Am 14. Mai 1962 heiratete Juan Carlos in Athen die griechische Prinzessin Sophia, eine Ur-Enkelin zweier deutscher Kaiser.
Die Ehe der beiden gilt als arrangiert. Für Schlagzeilen sorgten unter anderem die Gerüchte um zahlreiche Affären des Königs.
Der König gilt als begeisterter Segler und Jäger. Unlängst wurde bekannt, dass der König in wirtschaftlich schweren Zeiten zu einer Elefantenjagd nach Afrika aufgebrochen war. Sein Begleiterin soll eine seiner Geliebten gewesen sein.
Das Königspaar hat drei Kinder: Prinzessin Elena, Prinzessin Cristina und Kronprinz Felipe.
Weil die spanische Thronfolgeregelung einen Vorrang von männlichen Erben vorsieht, steht Kronprinz Felipe vor seinen beiden älteren Schwestern.
Am 22. Mai 2004 heiratete Felipe die Journalistin Letizia Ortiz Rocasolano. Für Schlagzeilen sorgte nicht nur ihr modischer Kleidungsstil, sondern auch eine OP zur Nasenkorrektur und Spekulationen um eine Essstörung.
Auch die Schwiegersöhne des Königs sorgen für negative Schlagzeilen. Elenas Ex-Mann, der Graf von Ripalda, ließ den gemeinsamen Sohn mit einer Waffe hantieren, woraufhin der sich in den Fuß schoss. Cristinas Ehemann, der Herzog von Palma, steht im Mittelpunkt einer Korruptionsaffäre.
Das Königspaar hat acht Enkel: Die mögliche zukünftige Königin Prinzessin Leonor (r.), ihre Schwester Prinzessin Sofia (l.), Elenas Kinder Felipe und Victoria sowie Cristinas Kinder Juan, Pablo, Miguel und Irene.