Im Schweizer Kanton Graubünden wurde der der größte Tunnel der Welt durchbrochen - ein Infrastruktur-Projekt von gigantischem Ausmaß. Die MZ zeigt die Bilder.
Das Werk ist vollbracht. Tunnel-Arbeiter applaudieren beim Durchbruch des Gotthard-Tunnels.
Der große Moment...
...Um 14.17 Uhr fräste die Tunnelbohrmaschine „Sissi“ die letzten Meter Gestein weg.
Der längste Tunnel der Welt ist durchstoßen.
Endlich: Licht am Ende des Tunnels.
Die EU-Verkehrsminister verfolgen den Durchstich via Fernsehen in Luxemburg.
Kurz vor dem Durchbruch: Hubert Baer trägt eine Figur der Heiligen Barbara, Patronin der Minenarbeiter.
Nach über zehnjähriger Bauzeit ist nun der Weg frei für einen 57 Kilometer langen Eisenbahntunnel, in dessen zwei Röhren ab 2017 der meiste Güterverkehr durch die Alpen auf der Schiene transportiert werden soll.
Nach dem Ausbau gibt es eine schnelle Eisenbahnverbindung von der Nordsee bis nach Genua in Italien, die zusammen mit weiteren Bauwerken etwa 15 Milliarden Euro kosten wird.
Die Durchschlagsstelle befindet sich 27 Kilometer vom Nordportal im Kanton Uri und 30 Kilometer vom Südportal im Tessin entfernt.
Ein Ingenieur steht im Tunnel und beobachtet den Fortschritt.