Die Queen gilt als moderne Großmutter. Sie hat einen eigenen Twitter-Account, schreibt Mails und hört Musik auf ihrem iPod. Regelrecht süchtig soll sie nach der Konsole Wii sein.
Der Mann einen Schritt hinter der Queen ist Prinz Philip. Er wurde auf der griechischen Insel Korfu als Prinz von Griechenland und Dänemark geboren. Als Einjähriger verlies der Prinz sein Geburtsland, dem er sich heute nur noch lose verbunden fühlt. In einem Interview erklärte Philip, sich eher als Skandinavier zu fühlen.
Prinz Charles soll eines Tages nach seiner Mutter König werden - kostspielige Spleens leistet er sich jetzt schon. Einer seiner Diener muss ihm morgens und abends die Zahnpasta auf der Zahnbürste platzieren. Außerdem beschäftigt er eine hauptberufliche Blumenarrangeurin.
Camillas Verbindungen zur Königsfamilie sind zahlreich. Zu Jugendzeiten teilte sie sich ein Zimmer mit Moyra Campbell, die Ehrendame bei der Krönung Elizabeth II. war. Unter den 800 Gästen bei Camillas erster Hochzeit waren auch die Königinmutter, Prinzessin Anne und Prinzessin Margaret.
Prinz William, der eines Tages nach seinem Vater König werden soll, musste zu seinem 18. Geburtstag eine herbe Enttäuschung verkraften: Statt der ersehnten Harley Davidson schenkte ihm der Vater einen VW Golf.
Im ganzen Königreich und darüber hinaus sind die Menschen im Kate-Fieber - doch das war nicht immer so. Weil sie ingesamt zwei Jahre keine Arbeitsstelle annahm, bekam sie den Spitznamen "Waity Katie". Daraufhin arbeitete sie drei Tage pro Woche für ein Kaufhaus, später übernahm sie einen Posten im Unternehmen ihrer Eltern.
Prinz Harry äußerte jüngst, ihm werde seit der Hochzeit seines Bruders zunehmend langweilig: Statt zu feiern, würden William und Kate lieber Zuhause sitzen. Prinz Harry ist das zu unspektakulär, schließlich liebt er auch sonst den Nervenkitzel. Einige Zeit im Militärdienst ist für die männlichen Royals zwar allesamt Pflicht, Harry war aber der Erste nach seinem Onkel Andrew, der wirklichen Kriegsdienst leistete.
Prinz Andrew muss gleich mit zwei unschmeichelhaften Spitznamen leben: Wegen seiner Frauengeschichten wurde der junge Prinz "Randy Andy" ("Geiler Andy") genannt. In späteren Jahren kam "Airmiles Andy" dazu. Der Grund: Als britischer Außenhandelsbeauftrager war Andrew lieber im Helikopeter oder per Charterflug unterwegs als einen Linienflug zu buchen.
Der inoffizielle Mann an der Seite von Prinzessin Beatrice ist seit beinahe fünf Jahren der Millionärssohn David Clark. Sein Vorgänger war Paolo Liuzzo. Die Beziehung endete 2006, als bekannt wurde, dass er wegen Körperverletzung verurteilt worden und in den Tod eines Studenten verwickelt gewesen war.
Königin Victoria hatte sich einst gewünscht, ihre Nachfahrinnen sollten allesamt "Victoria" im Namen tragen. Nach der Taufe von Prinzessin Mary 1897 pausiert dieses Tradition bis zu Prinzessin Eugenie 1990. Die fünf in der Zwischenzeit geborenen Prinzessinnen tragen den Namen allesamt nicht.
Prinz Edward wurde von seiner Mutter zum Ehrenoberst mehrerer Regimenter ernannt. Er selbst brach seine Grundausbildung nach einem guten Drittel ab - der Härte bei den Royal Marines sei er nicht gewachsen gewesen.
Sophie Helen Mountbatten-Windsor, The Princess Edward, Countess of Wessex wird auf eigenen Wunsch im Alltag "Sophie Wessex" genannt. Den Grafentitel bekam ihr Mann bei der Hochzeit verliehen - nicht unumstritten. Edward ist erst der dritte Träger, die anderen beiden lebten im elften Jahrhundert. Die Region Wessex existiert im heutigen Großbritannien nicht mehr. Edward soll sich den Titel aber gewünscht haben, nachdem er ihn in dem Film "Shakespeare in Love" gehört hatte.
James Viscount Severn ist das jüngste Enkelkind der Queen. Als Nachkomme in männlicher Linie hätte er eigentlich das Recht auf den Titel eines Prinzen, seine Eltern verzichteten allerdings stellvertretend für ihn darauf. Ob das überhaupt zulässig ist, ist umstritten. Weitervererben könnte er den Titel sowieso nicht: Den Prinzentitel bekommt nur, wer zum Zeitpunkt seiner Geburt Kind oder Enkel eines regierenden Monarchen oder ältester Sohn des Prince of Wales ist. Außerdem hat der Monarch das Recht, den Titel gesondert zu verleihen.
The Lady Louise Windsor hatte ihren ersten wirklich großen öffentlichen Auftritt als das älteste Brautkind von Prinz William und Kate. Damit sie und die anderen Mädchen und Jungen brav für die Hochzeitsfotos posierten, versprach ihnen der Fotograf Süßigkeiten. Der Hochzeitsfotograf von Charles und Diana hatte zur Disziplinierung noch eine Trillerpfeife benutzt.
Prinzessin Anne gilt als der fleißigste Royal: Niemand nimmt soviele königliche Termine wahr wie sie. Allerdings ist sie auch das erste Familienmitglied seit 100 Jahren, das vor Gericht erscheinen musste. Sie bekam eine Geldstrafe, weil ihr Pitbull-Terrier Dottie zwei Kinder gebissen hatte. Seither ist Prinzessin Anne vorbestraft. Dottie tötete einige Zeit später einen Corgie der Queen.