Der Hochsommer kommt (hoffentlich) und mit ihm viele Konzerte. Prince kommt ebenso wie Seal nach Deutschland, Tito und Tarantula spielen in Regensburg.
Ebenfalls bei "Jazz an der Donau": Das Duo Ich + ich. Am 15. Juli in Straubing.
Das Orqueste Buena Vista Social Club tritt im Rahmen des Festivals "Jazz an der Donau" am Parkplatz am Hagen in Straubing auf.
Der Engländer hat's nicht leicht: Zum einen hat er einen in Rock- und Popkreisen durchaus mit viel Bürde behafteten Namen, zum anderen mit seinem kommerziell erfolgreichen Debütalbum 2006 sich selbst ganz schön was vorgelegt. Vor zwei Jahren zog Morrison mit „Songs For You, Truths For Me“ nach, viel Herzschmerz war dabei die Devise. Er spielt am 24.7. ein Konzert in Freiburg.
Von Bürde kann John Fogerty ein Lied singen, mit Creedance Clearwater Revival gehörte der Kalifornier Ende der 60er Jahre zu den ganz Größen im Musikgeschäft. 1972 löste sich die Band auf, aber erst nach zwölf Jahren und etlichen Rechtsstreitigkeiten mit dem Plattenlabel gelang Fogerty ein Comeback als Solokünstler. Das 2007er-Album „Revival“ - erwartungsgemäß voll mit Rock, Country und Blues - halten viele für sein bestes. Er spielt in München (8.), Köln (9.), Mainz (17.), Leipzig (18.), Trier (21.) und Hamburg (22.).
Weiche Stimme, ruhiger Sound und viel Gefühl: Das ist das Erfolgsrezept von Norah Jones, deren Einstand im Musikgeschäft kaum glorreicher hätte sein können - ihr Debütalbum „Come Away With Me“ wurde mit Lob und acht Grammys geradezu überhäuft. In diesem Jahr präsentiert die New Yorkerin, die sich auch als Schauspielerin versucht hatte, ihr fünftes Album „The Fall“. Sie ist zu sehen in München (2.), Bonn (5.) und Lörrach (21.).
Es ist nun schon rund 20 Jahre her, dass der kleine Pop- Prinz mit seiner energiegeladenen, grenzüberschreitenden Mixtur aus Funk, Soul und Gitarrenrock zu den Allergrößten zählte. Seitdem hat sich Prince oft im musikalischen Mittelmaß verzettelt, merkwürdige Internet-Vermarktungsstrategien gewählt und in Glaubensfragen bei vielen Fans für Stirnrunzeln gesorgt. Beim einzigen Deutschlandkonzert des 52-Jährigen am 5. Juli in der Berliner Waldbühne wird trotzdem wieder Riesenstimmung herrschen, wenn Prince und seine hochkarätige Band wie angekündigt Welthits in Serie („Kiss“, „Purple Rain“, „When Doves Cry“) spielen. Denn obwohl es in den Charts um ihn ruhiger geworden ist - als Live-Musiker ist er immer noch konkurrenzlos gut.
Ihn stets nur als Ehemann von „Topmodel“-Macherin Heidi Klum anzukündigen, wäre wohl ungerecht. Seal hat als Sänger - auch ohne das Ex-Topmodel - selbst so einiges erreicht. Seine Songs „Killer“, „Crazy“ oder auch „Kiss From A Rose“ wurden zu Hits, seine letztes Studio-Album „Soul“ landete zwar nicht ganz oben in den Charts, schaffte es aber in vielen Ländern in die Top 20. Nun kommt er am 4.7. für eine Show nach München - und singt möglicherweise neben seinen Hits auch einige Songs seines nächsten Albums, das im Herbst erscheinen soll.
Er ist ganz sicher einer der Großen im Musikgeschäft: Stevie Wonder, im Mai 60 Jahre alt geworden, hat in seiner Karriere mehr als 100 Millionen Platten verkauft und über 30 Nummer-Eins-Songs abgeliefert. Lieder wie „Superstition“, „I Just Called To Say I Love I You“ oder „Ebony And Ivory“ mit Paul McCartney sind Welthits. Am 13. Juli kommt der blinde Sänger und Multi-Instrumentalist im Rahmen seiner Europatournee nach Berlin.
Tito Tarantula sind bekannt durch den FIlm "From Dusk Till Dawn" bekannt geworden, in dem sie als einzige, das erste Schlachtfest von George Clooney und Quentin Tarantino überlebt haben. Am 16. Juli spielt die Kult-Band (hier im Bild mit Michael Mittermeier) in der Alten Mälze in Regensburg.
Eigentlich gibt es Toto seit zwei Jahren gar nicht mehr. Nach 31 erfolgreichen Jahren mit Hits wie „Rosanna“, „Africa“ und „Hold The Line“ löste sich die US-Band 2008 auf. Doch nun haben sich die kalifornischen Musiker zu einer Reunion entschlossen, um mit den Einnahmen ihren unheilbar kranken Ex-Bassisten Mike Porcaro zu unterstützen. Der leidet an ALS, einer degenerativen Erkrankung des Nervensystems. Für drei Benefizkonzerte in Deutschland steht die Band am 16. in Singen, am 17. in Benediktbeuren und am 18. in Berlin auf der Bühne.
Wenn Bands durch ihr Aussehen und nicht durch ihre Musik berühmt werden, ist das mitunter problematisch. Die vollbärtigen Hardrock-Haudegen von ZZ Top stört das aber nicht, und auch ihr oft einfaches musikalisches Repertoire nehmen die Texaner mit Humor. „Wir sind für Euch seit 40 Jahren auf der Bühne. Dieselben Leute, dieselben Akkorde!“, meint Frontmann Billy Gibbons auf der Bühne. Die Langbärte kommen am 18.7. nach Kempten.