Rudi Carrell war einer der großen Showmaster. Im Jahr 2006 starb er an Lungenkrebs. Am 19. Dezember 2014 wäre er 80 geworden. In unserer Bildergalerie zeigen wir Stationen aus seinem Leben.
Rudi Carrell wurde am 19. Dezember 1934 in Alkmaar in den Niederlanden geboren. Eigentlich heißt er Rudolf Wijbrand Kesselaar. (Foto: dpa)
Bereits an seinem 14. Geburtstag hatte er seinen ersten Bühnenauftritt. Bei einem Schulabend für Eltern und Schüler führte Carrell durch das Programm. Die Zuschauer waren begeistert: Er durfte alle weiteren Schulabende präsentieren. (Foto: dpa)
Sein Talent sprach sich rum: Carrell trat mehrmals im Schultheater auf. Die Lokalzeitung Alkmaarsche Courant beschrieb sein Spiel mit „höchster Professionalität“. (Foto: dpa)
Mit 15 Jahren verließ Carrell die Schule und reiste für drei Monate nach Paris. Zwei Jahre später begann er eine Lehre bei der Hoornschen Credit- und Effektenbank in Alkmaar, die er nicht beendete. (Foto: dpa)
1952 arbeitete er unter seinem Vater André Carrell, einem niederländischen Komiker, vor allem als Sekretär und Assistent. Gelegentlich stand er wieder auf der Bühne. (Foto: dpa)
Es folgten Auftritte auf Betriebsveranstaltungen und erste Radioerfahrungen. Im Jahr 1956 stand Carrell zum ersten Mal vor einer Fernsehkamera - mit einer Solonummer. (Foto: dpa)
In Deutschland war Carrell vor allem als Fernseh-Showmaster bekannt. In den Siebziger- und Achtzigerjahren moderierte er "Rudis Tagesshow" und "Am laufenden Band". (Foto: dpa)
Seine Verkuppelungsshow "Herzblatt" bescherte ARD und ORF Einschaltzahlen, die es so am Vorabend noch nicht gab. Es folgten weitere Shows wie "Die Rudi Carrell Show – Laß Dich überraschen" und "Rudis Suchmaschine". (Foto: dpa)
Ende der Achtzigerjahre äußerte Carrell seine Unzufriedenheit mit den öffentlich-rechtlichen Sendern und wechselte zu RTL. Dort moderierte er unter anderem "7 Tage, 7 Köpfe" und wirkte bei der Konzeption der "Mini Playback Show" mit. (Foto: dpa)
Am 2. Februar 2006 trat Rudi Carrell zum letzten Mal im Fernsehen auf. "Es war eine Ehre für mich, in Deutschland Fernsehen machen zu dürfen", waren seine letzten Worte. Sechs Wochen später, am 17. Juli, starb er an Lungenkrebs. (Foto: dpa)