Ein Land ist tief gespalten: Die Schotten dürfen darüber abstimmen, ob sie weiter ein Teil des Vereinigten Königreichs bleiben wollen. Auch unter den Promis herrscht noch Uneinigkeit. Am 18. September wird entschieden.
Sean Connery: Der schottische Oscar-Preisträger ist wohl der prominenteste Unterstützer der Nationalbewegung. Er sei überzeugt, dass die Gelegenheit für die Unabhängigkeit zu gut ist, um sie zu verpassen, sagte der Schauspieler kürzlich. Der Ex-James-Bond-Darsteller lebt auf den Bahamas. (Foto: dpa)
Brian Cox: Der Schauspieler ("Braveheart") wurde im schottischen Dundee geboren. Seine Botschaft an seine Landsleute: "Besiegt eure Angst und tut es. Unser Land braucht uns, und wir brauchen unser Land." (Foto: dpa)
Alan Cumming: Der "The Good Wife"-Darsteller aus dem kleinen Ort Aberfeldy sagt: "Ich glaube, dass Unabhängigkeit das Beste für Schottland ist." Es sei für ihn der Inbegriff für Hoffnung, Optimismus und eine positive Einstellung. (Foto: dpa)
Peter Mullan: Dass Schottland eigenständig sein müsse, sei für ihn schon immer klar gewesen, sagt der Schauspieler aus Peterhead ("Trainspotting", "My Name is Joe"). "Es war einfach wie ein Instinkt. Es ist wie atmen." (Foto: dpa)
Joanne K. Rowling: Die Harry-Potter-Autorin hat eine Million Pfund an die "No"-Kampagne gespendet. Rowling ist in England geboren, lebt aber seit vielen Jahren in Schottland. (Foto: dpa)
Sir Alex Ferguson: Die Fußball-Trainerlegende aus Schottland ist Fan des Vereinigten Königreichs. Angeblich wollte Premierminister David Cameron ihn sogar für einen Großbritannien-Werbespot gewinnen. (Foto: dpa)
Emma Thompson: Die Oscar-Preisträgerin und Tochter einer Schottin ist gegen eine Trennung und sagt: "Warum sollte man unbedingt eine neue Grenze ziehen wollen zwischen Menschen in einer Welt, die immer kleiner wird, in der wir immer noch Schwierigkeiten haben, miteinander zu leben?" (Foto: dpa)
Susan Boyle: Die schottische Sängerin ("Britains Got Talent") nennt sich eine "stolze, patriotische Schottin" - trotzdem ist sie gegen die Abspaltung. (Foto: dpa)
Paul McCartney: Nein zur Trennung sagt auch der Ex-Beatle aus Liverpool. Gemeinsam mit vielen anderen Prominenten hat er einen offenen Brief unterzeichnet, der die Schotten zum Bleiben überreden soll. (Foto: dpa)
Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger kommt aus England und ist Gegner der Trennung. Er hat ebenfalls den offenen Brief zum Bleiben der Schotten unterzeichnet. (Foto: dpa)
Die englische Oscar-Preisträgerin Judi Dench spricht sich deutlich gegen eine Unabhängigkeit Schottlands aus. (Foto: dpa)
Der britische Sänger Cliff Richard zählt auch zu den Verfechtern der Einheit und ist deshalb gegen die Unabhängigkeit Schottlands. (Foto: dpa)
Physiker Stephen Hawking aus Oxford vertritt seine Meinung öffentlich und plädiert gegen die Abspaltung Schottlands. (Foto: dpa)
David Bowie: Der in London geborene Sänger ließ bei den Brit Awards im Februar über Model Kate Moss ausrichten: "Schottland, bleibe bei uns." (Foto: dpa)
Bob Geldof: "Ein billiger politischer Trick" sind die Versprechen der Schottischen Nationalpartei in den Augen des Musikers. England und Schottland hätten die moderne Welt erfunden, sagte der Ire, Nationalismus sei ein "gefährliches politisches Tier". (Foto: dpa)
Tilda Swinton: Die Oscar-Preisträgerin stammt aus London, lebt aber in Schottland. Sie macht keinen Hehl aus ihrer Liebe zu diesem Land: "Für mich ist Schottland bereits ein unabhängiges Land. Und das schon seit langer Zeit. England war nie unabhängig von uns." Nur, was heißt das? (Foto: dpa)
Andy Murray: Der schottische Tennisstar will im Falle einer Trennung zukünftig für Schottland spielen. Zuvor hatte er aber erklärt, dass er sich unwohl gefühlt habe, als ein schottischer Politiker bei seinem Wimbledonsieg die Flagge seines Heimatlandes schwenkte. (Foto: dpa)