Nach Katastrophen beginnt auch immer die Suche nach Schuldigen. Unsere Bildergalerie zeigt fünf katastrophale Unglücke in Deutschland sowie ihre spätere juristische Aufarbeitung.
21 Menschen starben 2010 bei einer Massenpanik während der Loveparade in Duisburg. (Foto: dpa)
Für die Verantwortlichen bleibt das wohl nicht ohne juristische Folgen. Am 12. Februar 2014 werden zehn Menschen unter anderem wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. (Foto: dpa)
Durch Schweißarbeiten auf einem Hallendach des Düsseldorfer Flughafens gibt es am 11. April 1996 einen Großbrand mit 17 Todesopfern. (Foto: dpa)
2001 stellt das Düsseldorfer Landgericht den Prozess gegen Schweißer, Architekten, Manager und Brandschutz-Verantwortliche ein. Die Schuld jedes der neun Angeklagten sei gering und rechtfertige nicht eine jahrelange Fortsetzung des Verfahrens. (Foto: dpa)
Am 3. Juni 1998 entgleist wegen eines Radreifenbruchs in Eschede (Niedersachsen) der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“. Dabei kommen 101 Menschen ums Leben. (Foto: dpa)
2002 beginnt das Landgericht Lüneburg den Prozess gegen einen Ex-Bundesbahndirektor, einen Mitarbeiter und einen Abteilungsleiter des Radherstellers. 2003 verkündet das Gericht die Einstellung des Verfahrens. (Foto: dpa)
Beim Zusammenstoß einer russischen Passagiermaschine mit einem DHL-Frachtflugzeug über dem Bodensee kommen am 1. Juli 2002 alle 71 Insassen ums Leben, darunter 49 Kinder aus der russischen Teilrepublik Baschkirien. (Foto: dpa)
2007 verurteilt das Bezirksgericht in Bülach bei Zürich vier Manager der Flugsicherung Skyguide wegen der Kollision zu Bewährungsstrafen. (Foto: dpa)
Nach heftigem Schneefall brechen am 2. Januar 2006 die Träger der Halle ein. Das Dach stürzt über etwa 50 Freizeitsportlern zusammen, 15 meist junge Menschen kommen ums Leben. (Foto: dpa)
2008 verurteilt das Landgericht Traunstein den Dach-Konstrukteur zu einer Bewährungsstrafe. Ein Architekt und ein Gutachter werden freigesprochen. Den Freispruch für den Gutachter kassiert der Bundesgerichtshof, im Revisionsprozess wird er 2011 erneut freigesprochen.. (Foto: dpa)