Von A wie Atemlos über B wie Burger oder C wie Crowdfunding bis Z wie Zwischenmahlzeit, Helene Fischer, Selfies oder Whatsapp: Manches war 2014 noch genauso angesagt wie schon 2013. Doch auch einige kuriose neue Trends überraschten in diesem Jahr.
A wie "Atemlos": Der Hit von Helene Fischer war wohl der Ohrwurm des Jahres. Manche nervte die Schlagerkönigin aber bereits. Und Komikerin Carolin Kebekus provozierte beim Comedypreis mit der Parodie "Atemnot". (Foto: dpa)
B wie Burger und Bart: Zwei Szene-Phänomene, die fast schon totgeglaubt waren, denen aber 2014 noch immer in Trendlokalen und im Gesicht vieler Männer gehuldigt wurde. Ists 2015 endlich vorbei? (Foto: dpa)
C wie Crowdfunding: Schwarmfinanzierung brachte das Geld für das Medienprojekt Krautreporter ebenso wie für den "Stromberg"-Kinofilm mit Christoph Maria Herbst. (Foto: BRAINPOOL TV GmbH/MySpass)
D wie Deutschland: Fußballweltmeister, 25 Jahre Mauerfall und mit Berlin eine von Touristen heiß geliebte Metropole. Deutschland war 2014 so angesagt wie selten zuvor. (Foto: dpa)
E wie Ello: Das soziale Netzwerk wollte sich als Alternative zum Riesen Facebook positionieren und überzeugte manchen mit seiner größeren Lockerheit in Sachen Nacktheit und damit, werbefrei zu sein. (Foto: dpa)
F wie Facebook und Fernsehen: Auch dieses Jahr ging das Second-Screen-Phänomen weiter. Zum "Tatort" wird wild gepostet, auch beim RTL-Dschungelcamp war der Netz-Hype etwa zu Larissa Marolt groß. (Foto: dpa)
G wie Grüne Smoothies: Als ein Ernährungs- oder gar Anti-Aging-Trend waren die eher bitteren als süßen Getränke aus Artischocken, Brokkoli, Chicorée oder Rucola in diesem Jahr in vieler Munde. (Foto: Andrea Warnecke)
H wie Hotel: Beim Reisen schienen klassische Hotels mehr und mehr out zu sein. Die ganze Welt ist jetzt ein Hotel. Das Unterkunfts-Netzwerk Airbnb forciert als Web-Marktplatz den Trend. (Foto: Airbnb Deutschland)
I wie Ice Bucket Challenge: Die Liste der Promis, die sich im Sommer Eiswasser-Eimer gegen die Krankheit ALS über den Kopf kippte, wäre an dieser Stelle zu lang. Nur soviel: Helene Fischer war auch dabei. (Foto: dpa)
J wie Jugendwort: "Läuft bei Dir" als Synonym für cool/krass wurde in diesem Jahr vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres gekürt. 2013 wars noch Babo, 2012 Yolo. (Foto: dpa)
K wie Kale: Grünkohl, der als Trendgemüse aus Nordamerika ein Comeback erlebte, wird jetzt nicht mehr zerkocht ("Grünkohl mit Pinkel"), sondern mariniert, in Öl gebraten oder zu Chips gebacken. (Foto: dpa)
L wie Liechtenstein, Friedrich: Das Wort "supergeil" machte ihn zum Hype. In einem Edeka-Clip tänzelte er leichtfüßig zu Elektropop durch die Regalgänge. Sein Album "Bad Gastein" bekam viel Lob. (Foto: dpa)
M wie Matcha: Zwei Löffelchen des Grünteepulvers aus Japan werden mit etwa 80 Grad warmem Wasser übergossen und mit einem Bambusbesen verquirlt. Für manchen wurde Matcha bereits Latte-Macchiato-Ersatz. (Foto: AIYA Europe GmbH)
N wie Nominierung: Die Biernominierung war eines der vielen seltsamen Internet-Phänomene des Jahres - Bier runterstürzen, Film davon im Web zeigen und andere auffordern, dies auch zu tun. Kettenbrief 2.0. (Foto: dpa)
O wie Over: Die New Yorker Internet-Plattform "Gawker" rief Anfang des Jahres nach kritischen Berghain-Artikeln einiger Medien aus: "Berlin Is Over. Whats Next?". Debatten folgten. Leipzig, Sofia? (Foto: dpa)
P wie Pharrell Williams: Sein Ende 2013 veröffentlichter Hit "Happy" inspirierte im Laufe von 2014 viele Menschen auf der ganzen Welt, eigene Videos zu drehen und auf der Straße "happy" zu tanzen. (Foto: dpa)
Q wie Quizduell: Die App mit verschiedenen Frage-Kategorien war monatelang der Renner auf vielen Smartphones. Selbst das Fernsehen wollte von dem Hype mit einer TV-Show profitieren. (Foto: dpa)
R wie Rohkost: Der Lifestyle-Trend "Raw Food" schwappte vom englischsprachigen Raum langsam nach Deutschland. Anhänger der Rohkost ernähren sich vegan und verzichten komplett aufs Kochen. (Foto: dpa)
S wie Selfie: Bei der Oscar-Verleihung mit Moderatorin Ellen DeGeneres erreichte der Handyfoto-Hype seinen vorläufigen Höhepunkt mit einem Hollywood-Selfie etwa mit Brad Pitt oder Jennifer Lawrence. (Foto: afp)
T wie Tinder: Bei der mobilen Dating-App sortiert man Flirt-Vorschläge nach Attraktivität - Mensch interessant: Foto nach rechts wischen; uninteressant: Foto nach links verschieben. (Foto: Tinder)
U wie Urlaub und Uber: Als angesagteste Promi-Destination schien sich im Sommer Ibiza durchzusetzen. Uber, der Online-Vermittlungsdienst für Fahrer, machte derweil als Taxi-Konkurrenz viele Schlagzeilen. (Foto: dpa)
V wie Veganismus: Anhaltender Trend mit prominenten Vorkämpfern wie etwa Attila Hildmann ("Vegan to go"), der nach seinem deutschen Erfolgsjahr 2013 jetzt auch in den USA durchstarten wollte. (Foto: dpa-tmn)
W wie Wurst, Conchita: Ein Mann geht ihren Weg. Mit "Rise Like A Phoenix" gewann die bärtige Dragqueen aus Österreich im Mai den Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Ein Mensch des Jahres. (Foto: dpa)
X wie das X in spornosexual oder lumbersexual: neue Männertypen. Nach dem Metrosexuellen geht es nun um Sport-Porno-, also Sporno-Ästhetik und den Stil von Holzfällern (lumber): kariertes Hemd, Bart, Muskeln. (Foto: dpa)
Y wie Yotam Ottolenghi: Star der Hobbykoch-Szene. Der in Jerusalem geborene Wahl-Londoner schrieb das Kochbuch, "das jetzt alle haben", wie die "FAS" meinte: "Genussvoll vegetarisch" (Original: "Plenty"). (Foto:dpa)
Z wie Zwischenmahlzeit: Streetfood galt vielen als DER Ess-Trend des Jahres. Pulled Pork etwa. Fastfood-Ketten wie Burger King und McDonalds kämpften derweil mit einem Imageverlust. (Foto: dpa)