Höckerschwan SCHWANI: Der Vogel aus Velen im Münsterland entflammte im vergangenen Jahr für einen Traktor. Sobald der Motor knatterte, watschelte der Vogel dem Gefährt durch die Grünanlagen eines Hotels hinterher. Später gab es ein Happy End: Schwani verließ den Traktor und schwamm einer Gans hinterher.
"Reh-Kuh" YVONNE: Als die Kuh, die sich für ein Reh hielt, brachte es Yvonne 2011 zum Medien-Star. Auf der Flucht vor dem Schlachter türmte sie bei Ampfing in Oberbayern in den Wald und widersetzte sich drei Monate lang allen Fangversuchen. Erst nach einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr konnte Yvonne aus dem Wald zum Tiergnadenhof Gut Aiderbichl gebracht werden.
"Ziegen-Ochse" BODO: Das Rindvieh, das glaubte ein Ziegenbock zu sein, lebt in Nordthüringen. Im Januar wurde Bodo bekannt, weil er statt mit seinesgleichen lieber mit einer Herde Ziegen über die Weide trottete. "Waise" Bodo war mit der Flasche aufgezogen worden und zusammen mit Ziegen aufgewachsen.
Kaiman SAMMY: Der 80 Zentimeter lange Brillenkaiman wurde 1994 zur "Bestie vom Baggersee". Die Echse war bei einem Badeausflug mit seinem Besitzer bei Dormagen im Rheinland abgetaucht. Trotz Sommersonne blieben die Badestellen deshalb tagelang leer. Nach einem Medienspektakel mit einwöchiger "Großwildjagd" landete Sammy im Zoo.
Trauerschwänin PETRA: Ähnlich ungewöhnlich verliebt fiel der schwarze Vogel im Sommer 2006 mit einer Lovestory auf dem Aasee in Münster auf. Petra betete ein Tretboot in Schwanengestalt an und wich ihm wochenlang nicht von der Bugwelle. Versuche, sie mit einem Schwan zu verkuppeln, scheiterten. Petra kehrte zum Tretboot zurück.
"Killerwels" HUGO: Ein ähnlich tragisches Ende nahm 2005 Hugo aus einem gefluteten Steinbruch im sächsischen Steina. Der Fisch soll einen Dackel in die Tiefe gerissen haben. Gesehen hat es zwar niemand, dennoch wurde Hugo der Kampf angesagt. Ein Angler zog den 1,60 Meter langen Fisch an Land und Hugo stand ein letztes Mal im Mittelpunkt: als Mahlzeit auf einer großen Party am See.
"Problembär" BRUNO: Das aus Tirol zugewanderte Tier stapfte 2006 durch Oberbayerns Wälder. Zum Verhängnis wurde dem Braunbär sein Appetit auf Schafe. Um sie zu erbeuten, kam er Siedlungen nahe. Er wurde deshalb von der bayerischen Regierung als gefährlich eingestuft und zum Abschuss freigegeben.
Krokodil "KLAUSI": Ganz aktuell ist die Geschichte von Klausi. Vor ein paar Tagen wurde angeblich ein Krokodil in einem Schwandorfer Badesee gesichtet. Seitdem bleiben die Badegäste dort aus, gefunden wurde die Panzerechse aber noch nicht.