Das Jahrhunderthochwasser hat den beschaulichen Brisbane River in einen reißenden Strom verwandelt und das öffentliche Leben praktisch zum Stillstand gebracht.
Auch Brisbanes Innenstadt ist vom Hochwasser betroffen.
Braune Wassermassen überschwemmten das Suncorp Stadium in Brisbane.
Viele Bewohner Brisbanes müssen auf höher gelegenen Gebieten Zuflucht suchen, da ihre Häuser bereits nicht mehr bewohnbar sind.
Die Australier werden möglicherweise jahrelang mit dem Wiederaufbau der zerstörten Orte beschäftigt sein.
Zahlreiche Häuser - wie hier in Grantham westlich von Brisbane - wurden von den Fluten weggeschwemmt.
Die Infrastruktur in und um Brisbane hat erheblichen Schaden genommen.
Teile der Ipswich Autobahn in der Nähe von Brisbane sind nicht mehr passierbar.
Wassermassen schießen durch die Straßen Brisbanes und zwingen die Menschen dazu, sich in Booten fortzubewegen.
Die beiden jungen Männer nehmen's locker. Sie spielen in einer der gesperrten Straßen Brisbanes Cricket.
Ein überschwemmter Vorort von Brisbane. Es wird befürchtet, dass es in der Stadt zur schlimmsten Überschwemmung seit 1974 kommt.
Zahlreiche Straßen und Gehwege in Brisbane sind bereits überflutet.
Zumindest die beiden Kinder scheinen beim Waten durchs Hochwasser Spaß zu haben.
In Toowoomba kamen bei einer Sturzflut acht Menschen ums Leben. Auch an den Häusern blieben deutliche Spuren.
Die gewaltigen Wassermassen der Sturzflut türmten diese Autos in Toowoomba zu einem Berg auf.
Heftige Regenfälle haben die Situation im ohnehin schon von verheerenden Überschwemmungen betroffenen Nordosten Australiens weiter verschärft.
So gelassen wie dieser Radler in der australischen Stadt Gympie nimmt's nicht jeder.
Im Ort Toowoomba westlich von Brisbane wurden am Montag nach Polizeiangaben mehrere geparkte Autos von den Fluten in einen Fluss gespült, eine wichtige Autobahn wurde von Erdrutschen getroffen.
Eine Besserung der Lage ist vorerst nicht in Sicht. Queenslands Polizeichef Alistair Dawson sagte, es gebe seit dem Wochenende „erhebliche“ Regenfälle, die erst am Dienstag nachlassen sollten.
Allerdings sei auch dann nur von einer kurzen Verschnaufpause auszugehen, da der langfristige Wetterbericht weiteren Regen vorhersage.
Australiens Premierministerin Julia Gillard ist ständig im Überschwemmungsgebiet unterwegs.
Gillard zufolge wurden seit Beginn des Hochwassers im November 150 Regionen in drei australischen Bundesstaaten getroffen.
Mehr als 8000 Anträge auf Nothilfe in Höhe von zehn Millionen australischer Dollar (etwa 7,7 Millionen Euro) seien bereits eingegangen, es sei aber noch mit wesentlich mehr zu rechnen.
Queensland ist als tropischer Bundesstaat Überschwemmungen gewohnt, dass aber alle Flüsse gleichzeitig Hochwasser führten, ist noch nie passiert.
„Die Aufräumarbeiten dürften drei bis sechs Monate dauern“, sagte der Katastrophenkoordinator Ian Stewart im Rundfunk.
Die Flut treibt die ohnehin schon hohen Weltmarktpreise für Kohle und Koks weiter nach oben. Ein Drittel der australischen Kohle-Exporte sei bereits ausgefallen. Beim Koks sei kurzfristig ein erneuter Preisanstieg um bis zu zehn Prozent nicht auszuschließen.
Etwa 4,5 Millionen Menschen leben in Queensland, ein Großteil in der Hauptstaat Brisbane.
Die schweren Überschwemmungen in Queensland bringen auch die Reisepläne einiger Australien-Urlauber durcheinander.
Vor allem wegen überfluteter Straßen müssen Touristen ihre Routen ändern - Queenslands Regierung hat einige Highways zu „No-go“-Zonen erklärt.
Der Gesundheitsdienst stockte seine Vorräte von Schlangen-Gegengift auf, berichtete die Zeitung „Australian“. In den Überschwemmungsgebieten werden immer mehr Reptilien gesichtet, die sich etwa in trockenen Häusern einnisten. Viele der australischen Schlangen sind höchst gefährlich.
Queenslands Regierungschefin Anna Bligh (rechts) und und die Australische Premier-Ministerin Julia Gillard besuchen Bewohner, die aus ihren Häusern gerettet wurden.
Die australische Premierministerin Julia Gillard kündigte an, dass es Hilfsgelder für die am schwersten betroffenen Landsleute wie zum Beispiel Landwirte geben werde. „Hunderte Millionen Dollar“ würden nach Queensland fließen.
Tausende Bewohner waren gezwungen ihre Häuser zu verlassen. Premier-Ministerin Gillard stattet vielen in den Evakuierungs-Zentren einen Besuch ab.