Schwere Überschwemmungen und Erdrutsche haben in China bereits 575 Menschen das Leben gekostet. Entwarnung ist noch nicht in Sicht. Die Behördern gehen vielmehr von weiteren Überflutungen aus. (Fotos: afp)
Bei den sommerlichen Unwettern in China sind bereits wirtschaftliche Schäden in Höhe von 162 Milliarden Yuan (etwa 20 Milliarden Euro) entstanden.
80 Millionen Menschen sind bereits betroffen.
Zehntausende Häuser wurden zerstört.
Allein in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang haben 233 000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen oder wurden obdachlos.
Die Bewohner versuchen sich und ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen.
Mit Taifun „Trami“ traf in der Nacht zum Donnerstag ein neuer Wirbelsturm nahe Fuqing in der Provinz Fujian auf Südchinas Küste. Heftige Regenfälle gingen auch in Städten wie Ningde und Fujian nieder.
Die schweren Überschwemmungen und Erdrutsche haben in diesem Sommer bereits 575 Menschen das Leben gekostet. Rund 340 Menschen werden vermisst.
Weitere schwere Regenfälle bis Ende August können massive Überschwemmungen des Songhua-Flusses auslösen und noch mehr Schäden anrichten.
Neue Niederschläge drohen im Nordosten, die Überschwemmungen noch zu verschlimmern. Es handelt sich um die schlimmsten seit fünf Jahrzehnten.
Wassermassen strömen auch nach Russland. Dort haben Rettungskräfte damit begonnen, die Dämme zu verstärken.
Bis Ende September rechnen die Meteorologen landesweit mit schweren Regenfällen und möglicherweise noch zwei bis drei Taifunen.