Albanien ist ein stark durch seine kommunistische Vergangenheit geprägtes Land. Für die meisten Europäer noch weitgehend unbekannt, entpuppt sich Albanien aber als ein kleines Juwel auf dem westlichen Balkan. (Fotos: dpa)
Albanien, amtlich Republik Albanien, ist ein Staat in Südosteuropa, der eine Fläche von 28.748 Quadratkilometern umfasst.
Der albanische Staat ist eine parlamentarische Republik. Gesetzgeber ist das Albanische Parlament. 2012 ist der vom Parlament gewählte Staatspräsident Bujar Nishani das Staatsoberhaupt Albaniens.
Eine eigenständige albanische Kultur entstand erst mit der Rilindja-Bewegung im 19. Jahrhundert, als erstmals ein albanisches Nationalverständnis entstand.
Trotz spärlichen internationalen Erfolgs der Albanischen Fußballnationalmannschaft sind die meisten Albaner große Fußball-Fans.
Mehr als zwei Drittel des albanischen Staatsgebiets werden von imposanten Berglandschaften und zum Teil von Hochgebirgsregionen eingenommen. Die albanische Flora weist über 3221 Arten auf und um diese zu erhalten gibt es 14 Nationalparks, die als Rückzugsgebiet für zahlreiche Pflanzen und Tiere dienen und unberührte Landschaften beherbergen.
Nur die Täler, das Hügelland und Teile der Küstenebene ermöglichen eine dichtere menschliche Besiedlung, daher ist in diesen Regionen die Bevölkerungsdichte relativ hoch, während andere Teile des Landes sehr spärlich bewohnt sind.
Gleichzeitig kämpft Albanien mit einer Reihe von Umweltproblemen. Illegaler Holzeinschlag, unkontrollierte Fischerei und Jagd, Überweidung und die Zerstörung von Wald- und Weideland sind nur einige Probleme.
Neben den Albanern gibt es im Süden des Landes eine größere griechische Minderheit. Weitere Minderheiten sind Slawische Mazedonier im östlichen Grenzgebiet sowie Roma und Aromunen, die verstreut im Land leben.
In Albanien ist noch heute durch Korruption und Wahlfälschung geprägt und dadurch kommt es immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen den Bürgern und der Polizei.