Der Name "Advent" stammt aus dem Lateinischen (adventus) und bedeutet übersetzt "Ankunft". Die Menschen warten in der Vorbereitungszeit auf die Geburt und die "Ankunft" Christi. (Foto: dpa)
Der erste Adventskranz in Deutschland wurde von Johann Hinrich Wichern, einem deutschen Theologen, im Jahr 1839 vor der Betreuungsanstalt für Waisenkinder "Rauhes Haus" aufgestellt. Das Foto zeigt den "Wichernkranz" in Lüneburg. (Foto: dpa)
Typisch für die Adventszeit ist das Backen von Christstollen - die wohl älteste Tradition der Weihnachtsbäckerei.
Urkundlich erwähnt wurde der Christstollen bereits im Jahr 1330. (Foto: dpa)
Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. (Foto: dpa)
Die Adventszeit dauert vier Wochen. Im Mittelalter war der Glaube weit verbreitet, dass die Erde 4000 Jahre vor der Geburt Christi geschaffen worden sei. Um dem Rechnung zu tragen, wurden die vier Adventswochen zum Symbol für die vier Jahrtausende, in denen die Menschen auf die Ankunft des Heilands warten mussten. (Foto: obs/Richard Wenzel GmbH & Co. KG)
Der wohl teuerste Adventskalender ist ein Behälter gefüllt mit 24 Diamanten. Wem dafür das nötige Kleingeld fehlt, kann auch selbst einen basteln - wie im Bild zu sehen. (Foto: dpa)
Im November und Dezember war die Ernte abgeschlossen. Deswegen waren Scheunen und Vorratskammern früher gut gefüllt. Daher kommt es, dass die Menschen schon im Mittelalter zur Weihnachtszeit backten. (Foto: dpa)
Als erstes Zeugnis einer Adventszeit gilt die Forderung des 490 gestorbenen Bischofs Perpetuus von Tours, von Mitte November bis Weihnachten ein dreimaliges Fasten in der Woche einzuhalten. (Foto: dpa)
Anfangs sperrte sich die katholische Kirche gegen den Brauch des Christbaums. 1925 wurde auch von katholischen Kirchen erstmals einer aufgestellt. (Foto: dpa)
Das Wichteln hat seinen Ursprung in der nordischen Sagenwelt. Der ursprüngliche Brauch sah vor, dass das Geschenk den Beschenkten bis zu einem verabredeten Termin heimlich zugesteckt wird. Ein Wichtel ist eine nordische Sagengestalt, die vorwiegend Gutes tut. (Foto: dpa)
Vor mehreren 100 Jahren dienten Weihnachtsmärkte noch dazu, die Menschen vor der einbrechenden Kälte mit warmer Kleidung zu versorgen. Aber auch Kerzen und Lichter spielten damals wie heute eine große Rolle. (Foto: dpa)
Ursprünglich sollte es Weihnachtsgeschenke am 6. Januar geben: Da kamen die Heiligen Drei Könige und brachten Jesus Geschenke. Im Lauf der Zeit bürgerte es sich ein, dieser Tradition schon am 24. Dezember nachzugehen. (Foto: dpa)
Die Weihnachtsgans findet ihren Ursprung am 11. November - dem Sankt Martinstag. Im 16. Jahrhundert soll Königin Elisabeth I. eine Martinsgans verspeist haben, als sie erfreuliche Nachrichten erhielt. Deshalb erklärte sie den Gänsebraten kurzerhand zum Weihnachtsmahl. (Foto: dpa)
Den beliebten Schokoladen-Adventskalender gibt es in dieser Form erst seit Ende der 1950er Jahre. Aber schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurden so genannte "Weihnachtsuhren" verkauft, bei denen die Kinder den Zeiger jeden Tag um ein Feld weiter nach vorne rücken durften. (Foto: dpa)