Zwieback besteht aus Weißbrot, das in Scheiben geschnitten und ein zweites Mal gebacken wird, um es länger haltbar zu machen.
Der Begriff „Torte“ bezeichnete ursprünglich keine süße Konditoreiware, sondern eine gefüllte - meist herzhafte - Pastete.
Männlein aus Weizenmehlteig, Zucker, Fett und Hefe bezeichnet man als Stutenkerle, Weckmänner oder Klausenmänner und verspeist sie traditionell am Nikolaustag.
Plätzchen waren lange Zeit purer Luxus, da Zutaten wie Zucker, Mandeln oder Kakao bis ins 19. Jahrhundert hinein teuer waren. (Foto: Kai Remmers/dpa/tmn)
Krapfen gab es schon bei den Römern: Sie nannten sie Globuli ("Kügelchen") und verzehrten sie mit Honig und Mohn. (Foto: Jens Schierenbeck)
Wenn ein Gebäck die Anforderungen an Brot erfüllt und weniger als 250 Gramm wiegt, gilt es als Kleingebäck.
Als Kipferln bezeichnet man längliche, gebogene Backwaren - in der Schweiz werden sie Gipfeli genannt.
Der Legende nach soll das Croissant bei der Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 erfunden worden sein: Die Türken wollten angeblich einen Tunnel unter der Stadtmauer graben, was die Wiener Bäcker, die schon wach waren, jedoch mitbekamen und Alarm schlugen. Zur Siegesfeier wurde ein Gebäck erfunden, das die Form des türkischen Halbmondes hatte.
Je größer und dicker ein Backgut ist, desto wichtiger ist es, dass der Backofen für etwa 5–7 Minuten um einige Grad heißer ist, damit sich eine Kruste bildet.
Brötchen werden regional sehr unterschiedlich bezeichnet, zum Beispiel als "Semmeln" (Süddeutschland), "Schrippen" (Berlin) oder "Rundstücke" (Hamburg).
Laugengebäck ist zwar nicht süß, zählt aber dennoch zum Feingebäck.
Der Baumkuchen ist ein schichtweise aufgebauter und über offener Flamme gebackener Kuchen, der als Gipfel der Konditorenkunst angesehen wird.