Lachen ist gesund, lachen steckt an und wenn beim Lachen die Tränen fließen, ist das gar nicht schlimm. Wir zeigen Ihnen interessante Fakten über den schönsten und freudigsten Gesichtsausdruck.
Das Lachen ist eine angeborene Ausdrucksbewegung im Gesicht drückt eine freudige Stimmungslage aus. Die dabei oft ungehemmt laut ausgestoßenen rhythmischen Laute wirken nicht selten "ansteckend". (Foto: dpa)
Die weniger intensive Form des Lachens ist das Lächeln. Es drückt Freude stumm durch Mimik aus. Als Gebärde der sozialen Begrüßung vermittelt es dem Gegenüber ein freundliches Wohlwollen und drückt oft Sympathie aus. (Foto: dpa)
Zwischen dem zweiten und sechsten Monat beginnen Kleinkinder damit, ihre Freude etwa über das Wiedererkennen eines bekannten Gesichts bewusst durch hochgezogene Mundwinkel auszudrücken. (Foto: dpa)
Die Kleinen sind ein Vorbild an Freundlichkeit. Bringen es erwachsene Mitbürger im Schnitt auf 15 bis 20 Lacher am Tag, schaffen es Kinder in der gleichen Zeit mühelos 300 Mal. (Foto: dpa)
Der indische Arzt Madan Kataria propagierte 1998 erstmals das Lachyoga als Form der traditionellen asiatischen Übung. Zwei Minuten Lachen sind aus seiner Sicht so gesund wie 20 Minuten Joggen. Madan Kataria gilt auch als Erfinder des Weltlachtags, der jährlich am ersten Sonntag im Mai gefeiert wird. (Foto: dpa)
Lachen regt unter anderem das Immunsystem an, senkt den Blutdruck und kann durch ausgeschüttete Hormone sogar das Schmerzempfinden dämpfen. Die Wissenschaft von den Auswirkungen des Lachens ist die in den 1970er Jahren begründete Gelotologie (vom griechischen gelos = lachen). (Foto: dpa)
China bekam den Namen "Land des Lächelns" in der gleichnamigen Operette von Franz Lehár (1870-1948). Obwohl auch dieses sympathische Lächeln ein Grund für den Namen wäre. (Foto: dpa)
Bisweilen werden freundliche Gesichtszüge gezielt eingesetzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. "Falsches" Lächeln kann aber an den Augen entlarvt werden: Bewegen sich dort keine Muskeln zu "Lachfalten", ist das freundliche Gesicht nur "aufgesetzt" und nicht ehrlich gemeint. Auch in der Tierwelt soll das "falsche" Lächeln weit verbreitet sein. (Foto: dpa)
Er ist keine Krankheit, auch wenn die intensivste Form des Lachens oft mit tränenden Augen, Atemnot und krampfartigem Zusammenziehen der Bauchmuskulatur verbunden ist. Achtung: besondere Ansteckungsgefahr! (Foto: dpa)
Auch viele Tierarten können lachen. Schimpansen keuchen etwa vor Vergnügen, Ratten stoßen rhythmische Piepser aus. Lächeln können allerdings nur Menschen - das sprichwörtliche Honigkuchenpferd einmal ausgenommen. (Foto: dpa)
Für einen Kunden designte Harvey Ball 1963 einen gelben Button mit einem lächelnden Gesicht und erfand damit den Smiley. Er gründete später die "Wolrd Smile Corporation", aus der der "Wold Smile Day" (2.Oktober) hervorging. (Foto: dpa)
Lachen ist gesund - aber zu viel lächeln ist auch nicht gut. Menschen die in ihrem Job ständig lächeln müssen, sind besonders Burnout-gefährdet und anfällig für Depressionen. Das fand Dieter Zapf von der Universität Frankfurt heraus. Besonders betroffen sind Stewardessen, Verkäufer und Mitarbeiter von Call-Centern. (Foto: dpa)