Christkind oder Weihnachtsmann? Die Frage, wer an Weihnachten die Geschenke bringt, stellt sich jedes Jahr wieder. Für Christkind-Anhänger haben wir in unserer Galerie interessante Fakten zusammengestellt.
Vor allem in Österreich, der Schweiz, im katholischen Bayern und in Nürnberg ist das Christkind verbreitet.
Im restlichen Deutschland dominiert der Weihnachtsmann.
Auch wenn die Kinder stundenlang am Fenster ausharren: Das Christkind bring die Geschenke immer ohne gesehen zu werden.
Vermutlich ersetzte Martin Luther den Nikolaus durch den "Heiligen Christ" als Geschenkebringer. Mit der Zeit setzte sich der Name Christkind durch. Von den evangelischen Gebieten breitete sich das Christkind nach Bayern und Österreich aus. (Foto: dpa)
Das Christkind setzte sich auch in der Schweiz durch und verdrängte dort den Nikolaus. Nach und nach eroberte jedoch der Weihnachtsmann die protestantischen Gebiete in Deutschland.
Das Christkind wird normalerweise als Mädchen mit blonden Haaren und blauen Augen dargestellt.
Briefe, die Kinder an das Christkind schicken, werden in der Regel auch beantwortet. In Deutschland gibt es neun Weihnachtspostämter, an die die Briefe geschickt werden können.
Das wohl berühmteste Christkind ist das des Nürnberger Christkindlesmarktes. Alle zwei Jahre wird eine junge Nürnbergerin gewählt, die das Christkind verkörpern darf.
Auch Menschen, die am 24. Dezember Geburtstag haben, werden oft als Christkinder bezeichnet.